Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

Ein kurzer Klick auf die Werbung würde EUCH übrigens nichts kosten :-)
... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Freitag, 26. September 2014

Wie Frauenbevorzugung Frauen - und Männer - schadet

Hilfe kann gefährlich sein. Hilfe kann der Person, der man helfen will, erst richtig schaden.

Ich denke hier an eine Geschichte, die ich mal gehört habe: In Afghanistan soll es einmal schlechte Ernten gegeben haben und eine Hungersnot hat das Land bedroht. Daraufhin schickte der Westen Weizen und anderes Korn nach Afghanistan, um es dort kostenlos zu verteilen. Auch andere Nahrungsmittel und schon fertiges Brot. Diese wurde kostenlos verteilt, um den Ärmsten der Armen zu helfen.

Die Folge war positiv: Die Hungersnot blieb aus.

Trotzdem gab es sehr negative Folgen: Die wenigen Getreidemengen, die die dortigen Bauern noch geernet haben, blieben liegen, gab es doch ein kostenloses Angebot. Die Bauern hatten plötzlich gar kein Einkommen mehr. Auch Bäckereien gingen Pleite, weil zu viel fertiges Brot geliefert wurde. Die Bauern hatten aber "wenigstens" eine Alternative: sie pflanzten jetzt Mohn an um Opium produzieren zu können. Ein konkurrenzloses Angebot: stabile Preise, keine Konkurrenz vom Staat, sichere Abnehmer, kaum Steuern....

Vor Jahren hatte ich einmal als Sozialarbeiter ein Treffen mit dem Sozialdezernenten einer großen bayrischen Stadt. Mit dabei war auch der Leiter des Jugendamtes. Es ging darum, wie durch Kinderbetreuungsangebote Frauen geholfen werden kann, wieder in den Beruf zurückzufinden. Die Förderungen von privaten Kindergärten war rasch beschlossen - insbesondere bei Arbeitgebern, die vorwiegend Frauen beschäftigten.

Ich wies auf negative Folgen hin: wenn nur Arbeitgeber gefördert werden, die hauptsächlich Frauen beschäftigten, dann schreibt man fest, dass Frauen die Hauptperson zur Betreuung von Kindern seien. Es wäre gar nicht möglich, dass der Ehemann sagen könnte: in unserem Kindergarten ist die Betreuung besser, oder: ich kann leichter weg, um mal nach dem Kind zu sehen usw. Von alleinerziehenden Vätern ganz zu schweigen, die komplett leer ausgingen.

Das Ergebniss meines Einwandes war ein verständnisloser Blick von allen Seiten. Man wollte durch Frauenförderung glänzen. Das schrieb die Presse gern, damit kann man Wähler beeindrucken - auch wenn der Preis war, dass man Rollenmodelle fortschrieb. (P2 und P8)

So schafft man durch Frauenförderung erst die Grundlage für Benachteiligungen - neue zwar, aber keinesfalls bessere!

Montag, 22. September 2014

Das Leben ist kein Wunschkonzert!

Vor kurzem habe ich bereits über den linken und rechten Feminismus geschrieben. Immer stärker wird der linke Feminismus zurückgedrängt. Doch stattdessen gibt es kein besseres Verstehen von Männerrechten, die Probleme von Männern und deren systemische Benachteiligung, sondern allein andere Frauenrechte werden in den Vordergrund gerückt.

Hier wäre es wichtig, dass linke Männerrechtler diesen rechten Feminismus offenlegen als das, was er ist: mehr Frauenrechte, mehr Anforderungen an Männer, diese Frauenwünsche zu erfüllen, das Bestreben von Frauen, Männer als ihre Prinzen zu betrachten zu enthüllen, der ihre Wünsche zu befriedigen hat.

Ich betrachte Schwarzers Theorien als falsch, nie würde ich ihr mangelnde Intelligenz unterstellen.  Deshalb würde es mich doch interessieren, wie sie diesen doch recht offensichtlichen rechten Feminismus einordnet. Vermutlich würde sie angestrengt an ihren Theorien festhalten und die rechten Feministinnen nur als vorderste Front der bösen Männer betrachten, die alte Herrschaftsstrukturen wieder aufrichten wollen.
Ob ihr wohl jemals in den Sinn gekommen ist, dass vielleicht Esther Vilar recht hatte, mit ihrer Idee, dass es für den linken Feminismus genügen MÄNNER gegeben hätte, die ebenso von ihrem Joch befreit werden wollten?
Stattdessen hielt A. Schwarzer an ihrer Idee fest, dass es nur Männer waren, die Frauen unterdrückten und dass es nur nötig war, den Männern die Stirn zu bieten, dann würden die Frauen von sich aus aufstehen und ihr "Joch" abschütteln.

Das Gegenteil ist der Fall (hier klicken)!

Und wieder sind es Frauen, die sagen "Wir wollen" und der Mann ist es, der sich danach zu richten hat.

Die Frauen haben nun gleiche Rechte und Möglichkeiten (P2) und sie denken nicht daran, diese Möglichkeiten zu nutzen. Stattdessen geniesen sie die Errungenschaften des linken Feminismus und - wenn sie dann keine Lust mehr haben - bürden dann den Männern wieder die alten Lasten auf.

Späßle gmacht - ihr dürft jetzt wieder "Herren" sein und für unser Wohl arbeiten.

Nein - das ist nicht die Aufgabe der Männer (P7)

Es ist nun an der Zeit, von den Frauen EINZUFORDERN, dass sie ihren Teil an den Pflichten der Gesellschaft erfüllten (P6)

Die Vereinbarung von Familie und Beruf ist schwierig? Willkommen in der Wirklichkeit - das wissen die Männer schon seit Beginn der Industrialisierung. Anfangs war die Vereinbarung noch nicht so schwierig: es gab Großfamilien, die Frau hat mitgearbeitet (vielleicht mit ihren Arbeiten eher in Hausnähe), nicht arbeitsfähige Personen haben sich um die kleinen Kinder gekümmert (das waren vielleicht die Großeltern oder ältere Geschwister oder Nachbarskinder oder der Hof nebenan oder oder oder)
Die Männer versäumten oft nichts zu Hause, zu Hause war man nur zum Schlafen und der ältere Sohn hat ohnehin im Bergwerk nebenan gearbeitet oder mit dem Mann (und der Frau) auf dem Felde (für die Versorgung von 100 Menschen waren in der Regel 80-90 Bauern zuständig.  Heute ernähren drei Landwirte 100 Menschen - Zahlen aus dem Gedächtnis.).

Familie und Beruf waren - außer vielleicht auf dem Bauernhof - ohnehin nicht vereinbar und es waren immer die Männer, die den Preis durch Familienferne dafür zahlten. Nun wäre es erstmals an der Sache der Frauen (erstmal seit der NACHKRIEGSZEIT), ihren Teil zu leisten und den Mann zu entlasten, damit dieser wieder enger an der Familie beteiligt ist.

Nun merken die Frauen, dass das doch nicht so wonnig ist, wie sie es sich vorgestellt haben. Die sich selbst verwirklichende Boutiquebesitzerin hat keine Boutique, sondern sitzt bei Tengelmann an der Kasse und ist im schlimmsten Fall alleinerziehend und bekommt neuerdings vom Staat auch gesagt, dass der Mann nicht ständig belastbar ist und sie selbst für ihr Einkommen zu sorgen hat.

Es gilt sogar in der Neuzeit das biblische Prinzip: Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen.
Nur sehr junge (immer jünger - siehe Verkürzung der Schulzeit) und immer ältere (jetzt 67jährige) oder sehr kranke Menschen sind von diesem Prinzip - dank des Wohlstandes - davon ausgenommen. NICHT die alleinerziehende und sich selbst verwirklichende Frau!

Schluß mit Fördern - es ist an der Zeit von den Frauen zu fordern!!!

Dienstag, 16. September 2014

Und?

Besser - so meine Meinung - kann man folgende Meldung aus dem Internet nicht umschreiben und jedes weitere Wort ist zuviel gesagt.
Zutreffend wäre natürlich auch das bayrische: "wen juckts?" oder, wer unbedingt nett zu Frauen sein möchte ein: "Aha!" und wer gerne viel redet auch: "Probleme haben die Leute".

Ansonsten ist es eine der vielen Meldungen die geeignet sind meinen P 13 (Link) zu beschreiben:
"Frauen stehen überhaupt nicht auf Penis-Selfies."

 Leider gibt es aber (noch?) genügend Männer, für die es absolut wichtig ist, Frauen zu beglücken und denen man die obige Meldung gerne gönnt - vielleicht auch verbunden mit der (sicher vergeblichen) Hoffnung, dass sie damit endlich kuriert werden.

Leider habe ich keinen anonymen Facebook - Account, um jetzt als Reaktion darauf, 1000 Penis-Selfies zu posten, aber das wäre wohl die richtige Antwort auf diese nutzlose Meldung.

Nachdem uns Frauen mit Busen-Selfies, Vagina-Gesprächen und Feuchtgebiete - Ekelgeschichten pausenlos überhäufen und eben gar nicht auf die Idee kommen zu fragen, wie das auf die Männerwelt wirkt - bzw. den Ekelfaktor als "Selbstbefreiung von der Unterdrückung" auch noch bejubeln, wollen sie uns auch noch erklären, dass, wenn Frau und Mann das Gleiche tun, es noch lange nicht dasselbe ist.

In der Anlage mein Penisselfie:

========(<>)     unbeschnitten, wie man sieht. (NICHT maßstabsgetreu!!!)

Donnerstag, 4. September 2014

Linker und rechter Feminismus

Der Terminus "rechter Feminismus" existiert aus verschiedenen Gründen nicht.

Die Frauen hielten sich für von den Männern unterdrückt. Diejenigen, die das kapiert haben, waren Feministinnen, diejenigen, die das (noch) nicht kapiert haben, brauchten eben noch etwas Zeit, um das zu kapieren. Und dann gab es natürlich Frauen, die mit dem Feinden kolaborierten. Das waren aber keine Feministinnen - in den Augen der linken Feministinnen.

Ich denke, es wäre an der Zeit, dass der Terminus "rechter Feminismus" eingeführt würde, weil es ihn eben gibt - im Gegensatz zum feindlichen Mann als Gesamtheit. Das, was Feministinnen niemals wahr haben wollten, verfolgt sie immer mehr.
War es am Anfang der modernen feministischen Ära noch üblich, dem Feminismus als Frau entweder zuzujubeln, oder zu schweigen, weil man die Wohltaten des Feminismus ja trotzdem geniesen konnte, so stellt man in den letzten Jahren immer mehr fest, dass konservative Frauen sich langsam aber sicher unwohl fühlten, je mehr sie feststellen mußten, dass der linke Feminismus durchaus Anforderungen an sie stellt, die sie nicht bereit waren zu erbringen.

Ein praktisches Beispiel dafür ist Eva Herman: Zeit ihres Lebens genoss sie beruflich die Segnungen und Förderungen des linken Feminismus. Dann hatte sie die Nase voll von den Ansprüchen und wollte als Frau, die Apfelkuchen für die Familie backen durfte, genug sein. Andere Frauen wählten, wie es im Emma-forum einmal hieß, den "Heldinnen-Notausstieg" in einer Schwangerschaft. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich das oft erlebt: "Die arbeitet eh nur noch, bis sie schwanger wird, weil ihr der Streß zu viel ist."

Esther Vilar hat in ihren Schriften oft vor diesen Frauen gewarnt. Damals gerade auch eine Warnung an die linken Feministinnen, dass es unter einigen Männern eher Verbündete zu finden gab, als unter vielen Frauen.

Das Entsetzen von Alice Schwarzer auf Eva Herman zeigt, dass sie diese Warnung nie ernst genommen hat und auch heute nicht danach trachtet, sich damit auseinander zu setzen, sondern andere Frauen in der Frauenbewegung lieber negiert, lächerlich macht und so zum Schweigen verurteilt.

Das Kennzeichen bei rechten Feministinnen ist es, dass sie nur das Wohl der Frauen im Auge haben. Der Mann hat sich nach der Frau zu richten, die entweder arbeiten will, oder ihre Zuflucht im Zuhause und bei den Kindern nimmt. Der Mann spielt keine Rolle, er hat als Finanzier zu dienen.

Rechte Feministinnen bekommen viel Zuspruch von rechten Maskulisten, die eine konservative Geschlechterteilung in deren Aufgaben bevorzugen. Innerhalb der eigenen Familie kann das natürlich jeder handhaben, wie er will, da hat sich keiner einzumischen (P8). Wenn aber nur eine Familienseite an sein eigenes Wohl denkt und der andere Familienteil dies hinzunehmen hat - wie es Feministinnen aller Couleur als selbstverständlich ansehen und dies auch öffentlich fordern - muss in der Tat auch öffentlich darüber diskutiert werden.

Den Ansprüchen eines linken Maskulismus können diese rechten Feministinnen und auch die rechten Maskulisten nicht dienen (P13)

1. Monat

Vielen Dank an alle, die meinen Blog im letzten Monat besucht haben. Fast 2500 Aufrufe sind mehr als ich erwartet habe.