Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

Ein kurzer Klick auf die Werbung würde EUCH übrigens nichts kosten :-)
... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtsgrüße 2015

von linkler-maskulismus.blogspot.de
und
junge(n)welten e.V. (www.jungenwelten.de)

https://vimeo.com/149922227


Montag, 14. Dezember 2015

Genderkongress 2015 - Rede Monika Ebeling

Der erste Videobeitrag zum Genderkongress 2015 in Nürnberg ist online:



Videobearbeitung durch junge(n)welten e.V.

Weitere Reden vom Kongress folgen in Kürze. Ebenso Jingles und Trailers. Später dann auch Vorbereitungen zum nächsten Genderkongress.


Sonntag, 22. November 2015

Besonders gefährdete Flüchtlinge: Frau Nina Warken (CDU/CSU)

Bundestagsprotokoll zum mitlesen, ab Seite 13296
Nina Warken
(CDU/CSU):
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Frauen und Kinder sind die verletzlichste Gruppe unter den Flüchtlingen und brauchen unseren besonderen Schutz.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD
– Ulli Nissen [SPD]: Genau!)
So beginnt man, wenn man gleich klarstellen will, um wen es geht. Da wird nicht herumgedruckst wie bei Frau Brantner von den Grünen. Klare Aussage - das kapiert sogar die SPD: Männer interessieren von vorneherein nicht. Hier gehts nur um 
1. Frauen 
2. und (Zwischenfüller zum Abstand herstellen) 
3. Kinder 
Genau. Da sind wir uns alle einig 
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind 34 Prozent der Flüchtlinge, die seit Jahresbeginn in Europa angekommen sind, Frauen und Kinder.

Sie beschreibt Maßnahmen, die getroffen wurden, um Frauen - und auch Kinder - in den Flüchtlingseinrichtungen zu schützen (wovor?)

Darüber hinaus werden Gesprächskreise und andere Angebote organisiert, um die Frauen, die sich häufig aufgrund traumatischer Erfahrungen ganz in sich zurückgezogen haben, aus ihrer Isolation herauszuholen. Gleichzeitig geht es darum, Frauen darüber aufzuklären, welche Rechte sie haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen.

Ist das eine spezielle Traumatisierung, die nur Frauen und nicht Männer betrifft? Handelt es sich in der Vorstellung von Frau Warken nicht doch eigentlich um Frauenhäuser, die vor Männern schützen?
Ein IMO völliges Versagen verantwortlicher Politiker, sich spezielle Traumatisierungen und speziellen Schutz für Männer gar nicht vorstellen zu können, weil ihr Augenmerk bereits seit 60 Jahren sich nur auf Frauenprobleme richtet. Daher denkt man auch nur daran:

Kriterienkataloge und Konzepte zum Schutz von Frauen und Kindern zu entwickeln

 Soweit ist man sich einig. Strittig ist nur, die Schnelligkeit, mit der diese SPEZIELLE Behandlung für Frauen (und Kinder) kommt. Dass sie kommt, ist klar. Soweit (sowenig) unterscheiden sich die Positionen der Grünen und der CDU/CSU
Vieles davon ist sicher grundsätzlich wünschenswert und wird auch schon versucht umzusetzen

Man ist also fleißig! Vieles ist schon erreicht.

Und nun: derselbe Fehler, wie bei Frau Brantner von den Grünen: Es wird immer nur von ehrenamtlichen Kräften ausgegangen. Mal ein paar Euro mehr in den Sozialbereich stecken und professionelle Kräfte zu gewinnen kommt ja wohl gar nicht in die Tüte:
Wenn Sie fordern, dass für jede Flüchtlingsunterkunft künftig ein Konzept vorgelegt werden muss mit Maßnahmen zur Qualitätssicherung und mit aufgabenspezifischen Ausbildungsnachweisen von allen Helfern, werden wir es nicht schaffen, in kürzester Zeit genügend Unterkünfte bereitzustellen und entsprechende Helfer zu akquirieren.
 Im Weiteren begründet Frau Warken (CDU/CSU) die Forderung nach einer "Begrenzung des Zustroms" auch nur damit, erstmal die Frauen und Kinder, die schon im Land sind nicht "zu kurz" kommen.

Schutz von Frauenundkindern durch "Begrenzung des Zustroms"

Erstmal die Frauenundkinder vor den Männer schützen, die sie schon versehentlich mitgebracht haben - dann erst die anderen Frauenundkinder nachholen, um diese dann auch zu befreien? Wovon befreien? Wovor schützen?
Weltfeminismus durch Asylrechtsmißbrauch???
Denn ein bestimmtes Geschlecht zu bevorzugen ist nichts anderes als Asylrechtsmißbrauch!!!

Dann folgt eine längere Passage, in der es um Kinder- und Jugendliche geht und an denen nichts zu beanstanden ist. Hier kann man immer noch was verbessern, (insofern ist der Zwischenruf von Frau Brandtner berechtigt) aber das wäre jetzt eine andere Frage. Ich habe nach Aussagen über Frauen gesucht, aber die verschwinden jetzt plötzlich. Die müssen doch noch kommen! (wir sind - zum mitlesen - auf Seite 13297 kurz vor Block B)

Im Block B tauchen sie auch wieder auf die Frauenundkinder, die vor Straftaten geschützt werden sollen. Es bleiben nur Männer übrig, oder? Wie schützt man Kinder vor den Frauen? Die Männer vor den Frauen? Die Väterundkinder vor den Müttern? Muss man nur Frauenundkinder schützen oder gilt das nicht doch auch für Frauen allgemein, die man vor Männer schützen muss, wie Frau Brantner schon gesagt hat?

Nein, um Männer geht es um keinen Fall. Das stellt Frau Warken klar. Es geht ja um sexuellen Mißbrauch. Natürlich würde das theoretisch auch für Männer gelten, aber ... Scherz beiseite. Über die machen wir uns am nächsten Weltmännertag wieder lustig.

Bei Straftaten in Flüchtlingsunterkünften muss allerdings noch mehr getan werden. Gerade was sexuelle Übergriffe angeht, ist dort von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Wir müssen den Opfern zeigen, dass wir auf ihrer Seite stehen. Straftaten in Flüchtlingsunterkünften dürfen deshalb nicht mit Begleitumständen der Flucht, der Religionszugehörigkeit oder der Unterbringung in Sammelunterkünften entschuldigt werden. Sie müssen zur Anzeige gebracht werden.
Da fragt Frau Göring-Eckardt:
Wer macht das denn?
 Gute Frage!
Eine gute Perspektive für Sozialarbeiter und ehrenamtliche Kräfte: Spionage in den Flüchtlingsunterkünften, Denunziationen aufnehmen und selbst anbieten, Zerstörung von Beziehungen, um hiesige Feministinnen zufrieden zu stellen, bei denen auch schon alles kaputt ist und die hierzulande schon fleißig an der Zerstörung von Beziehungsstrukturen arbeiten. Familien entvätern, Flüchtlinge männlicherseits entsorgen.

Zunächst aber eine klare Aussage, über wem das Damoklesschwert schwebt: Frau Warken ist da zumindest ehrlicher als Frau Brantner:

Ich glaube, wir brauchen hier eine ganz klare Linie, die da lautet: Wer Straftaten begeht, hat keinen Anspruch mehr auf Asyl in Deutschland. Es entspricht in keiner Weise dem Gedanken des Asylrechts, wenn jemand, der selbst Schutz sucht, einem anderen Menschen Leid zufügt. Das gilt erst recht, wenn es um Frauen und Kinder geht.
Besonderer Schutz für Frauenundkinder - Besonderer Abschiebegrund nur für Männer!

.... und dieser soll am besten schon für den Weg hierher gelten...

Und dann liegen die Fakten auf dem Tisch:

Seit Beginn der Flüchtlingskrise ist es das Kernanliegen unserer Asylpolitik, über Aufnahmeprogramme in erster Linie den besonders Schutzbedürftigen zu helfen und sie nach Deutschland zu holen. Ich finde, wir sollten uns künftig viel stärker auf diesen Ansatz konzentrieren. Statt unbegrenzt alleinstehende junge Männer bei uns aufzunehmen, die auch anderswo gute Chancen auf ein besseres Leben haben

... und vor allem sicherlich in KEINEM Land dieser Erde vor dem Militärdienst - oder vor Beschneidung oder ähnlichen Gründen - besonders verfolgt werden.

sollten wir uns um diejenigen kümmern, die unsere Hilfe am meisten brauchen

Keine Aufnahme von alleinstehenden 
(das sagte doch schon ein ostdeutscher Pädagoge, dass die noch immer sexuell bedrohlich sind - also quasi noch unkastriert und wild! Verheiratet hätten sie wenigstens eine Triebabfuhr bis wir das dann endlich Vergewaltigung nennen können und dann ist er schon dran) 
und jungen 
(Wer hat denn was gegen Junge (Menschen)? Achso, es sind JungeN!) 
Männern mehr, anstatt dessen sich jetzt schon besser auf Frauenundkinder konzentrieren was, wegen sexuellem Mißbrauch auch für Frauenohnekinder gilt - das ist das Statment der CDU/CSU. Jetzt haben Maskulisten echte Wahlalternativen! Skylla oder Charybdis.
 
Wir erbringen den zu schützenden Frauen und Kindern die größte Hilfe, wenn wir das Machbare im Blick behalten und das dann auch umsetzen. Auf Ihre Vorschläge,
die auch machbar sind, bin ich sehr gespannt.
Ich kann sie mir schon vorstellen!

Plenarprotokoll der Debatte um "besonders gefährdete Flüchtlinge"

Als Nachtrag zu meinen letzten Artikeln über die Bundestagsdebatte vom 13.11.15 habe ich nun das Sitzungsprotokoll gefunden, so dass der Text von Frau Brantner nachgelesen werden kann: Ab Seite 13294

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/18/18136.pdf#P.13294

Freitag, 20. November 2015

Neue Infos vom Genderkongress in Nürnberg

Der Kongress "Gender Revisited" und seine Themen werden von vielen interessierten Frauen und Männern sehr gut angenommen. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 150 Teilnehmern (m/w) aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. Für die Veranstalter ergab sich kurzfristig ein zusätzlicher finanzieller Aufwand, der durch einen äußerst großzügigen Spendeneingang gedeckt werden konnte. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender (m/w) für die gezeigte Solidarität.

Es konnten hervorragend ausgestattete und repräsentative Kongressräume in Nürnberg Süd-Ost angemietet werden, in denen sich die Referenten (m/w) und Teilnehmer (m/w) wohlfühlen werden. Die Adresse wird kurzfristig kommuniziert.

Wir freuen uns auf die Grußworte aus der Politik. Es werden sprechen:

* eine prominente Vertreterin eines Frauenverbandes (SPD)

* eine prominente Vertreterin MdL aus dem Bayerischen Landtag (CSU)

* ein prominenter Kommunalpolitiker (CSU)

* ein prominenter Vertreter der Freien Demokraten (FDP)

Die Organisatoren des Kongresses bitten diejenigen Interessierten, die zum Kongress kommen wollen und sich bis jetzt nicht angemeldet haben, dies jetzt online zu tun unter: www.genderkongress.de

Das erleichtert den reibungslosen Ablauf während der Veranstaltung. Vielen Dank.

Das aktualisierte Programm ist auf der Seite des Kongresses einsehbar. Beachtenswert ist das Angebot an die Teilnehmer, am Rahmenprogramm Freitagabend und Sonntagvormittag teilzunehmen.

Vielen Dank.

Mittwoch, 18. November 2015

Keine Antwort von Frau Brantner - ist auch eine Antwort....

 Sehr geehrte Frau Brantner,
ich habe Ihre Rede vor dem Bundestag am 13.11.15 etwas genauer angeschaut.
Es ging um "Besonders gefährdete Flüchtlinge"
Leider konnten Sie nicht exakt definieren, was besonders gefährdete
Flüchtlinge sind, daher habe ich mich in meinem Blog damit
auseinandergesetzt.

Letztlich blieben nur:
Kinder (mit denen Sie beginnen und die sie als besonders gefährdet
herausstellen)
Frauen (wie die plötzlich auftauchen ist mir nicht klar, aber Ihnen
scheint jedenfalls von vorne herein klar zu sein, dass diese besonders
gefährdet sind
und wer ist der Rest?

Letztlich nennen Sie nur:
WöchnerINNEN (Frauen)
Frauen mit Kindern (Frauen)
alleinreisende Frauen (Frauen)
Schwule (hoppla, eine Ausnahme! Was müssen Männer tun, die heterosexuell
sind, aber trotzdem finden, dass sie mehr Schutz brauchen? Wie stellen Sie
fest, wer schwul ist? Müssen sich die Schwulenpärchen schon am
Flüchtlingsboot finden und gemeinsam einreisen oder genügt es, wenn sie
sich im Flüchtlingslager verloben?)
Lesben (Frauen - brauchen nichts belegen, sind sowieso automatisch in der
Gruppe)
Sonst folgt nichts, aber immer noch "GANZ VIELE" die noch unseren Schutz
bräuchten.

Bitte klären Sie mich auf: Sind unter den GANZ VIELEN vielleicht doch auch
Männer? Oder bekommen diese per Definition keinen Schutz und man muss
statt dessen VOR IHNEN schützen.

Ist das nicht ausländerfeindlich? Oder männerfeindlich? Oder
"ausländische-Männer-feindlich? Oder fällt ihnen überhaupt etwas an
Ihrer Rede auf.

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Guten Tag xxxxxxxx xxxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre Nachricht an Frau Dr. Franziska Brantner über
abgeordnetenwatch.de.

Wir müssen Ihnen allerdings mitteilen, dass wir Ihre Nachricht in der uns
vorliegenden Version nicht freischalten, da sie gegen den Moderations-Codex
verstößt. Sie fällt in die Kategorie:

- Beiträge, die Gewaltherrschaft, Rassismus, Sexismus sowie politische und
religiöse Verfolgung vertreten oder deren Opfer missachten und verhöhnen

Bitte äußern Sie sich bei diesem Thema weniger polemisch.

Wir werden Frau Dr. Franziska Brantner Ihre Nachricht aber zur
Kenntnisnahme weiterleiten (aus Datenschutzgründen ohne Ihre
e-Mail-Adresse).

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de
weiterhin nutzen.

Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben, dann bitten wir um eine
kurze Rückmeldung an moderation@abgeordnetenwatch.de. Bitte verändern Sie
dabei NICHT den Betreff und Ursprungstext der eMail, damit eine zeitnahe
Bearbeitung Ihrer Anfrage stattfinden kann.

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen
Jonas Gunzelmann
(abgeordnetenwatch.de)

Sonntag, 15. November 2015

"Besonders gefährdete Flüchtlinge" 2. Teil

Machen wir also weiter, obwohl alles schon klar ist - nur immer mit anderen Worten dargestellt:
Es gibt:
Kinder
Frauen
und besonders gefährdete Flüchtlinge...
die letztlich auch nur wieder Kinder und Frauen sind. Also auch Frauen ohne Kinder - im Gegensatz zu Männer MIT Kinder (der Sonderfall: Vater mit kleineren Kindern ist bei Frau Brandner noch nicht mal im Ansatz wenigstens erwähnt worden!!)

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Es folgt ein längeres und für unser Thema substanzloses ..... blah ... blah ... blah... geschlechtsbezogene Gewalt .. blah .. blah.. bl...

Moment! Was war das? Geschlechtsbezogene Gewalt? Was ist denn das? Gewalt gegen das ANDERE Geschlecht vermutlich...

Maskulisten springen begeistert auf: Gewalt gegen Männer? Doch man beruhigt sich schnell, erinnert man sich an das deutsche Gewaltschutzgesetz - natürlich geschlechtsneutral formuliert. Trotzdem stellen geschlagene Männer irritiert fest, dass SIE verhaftet werden, anstatt der Frau, die sie geschlagen hat.
Der Gedanke taucht auf, dass es bei der von Frau Brantner erwähnten geschlechtsbezogenen Gewalt auch nicht anders sein wird:
Gewalt von Männern gegen Frauen = geschlechtsbezogen
Gewalt von Frauen gegen Männer = gibt es per Definition nicht
Gewalt von Männer gegen Kinder = geht nicht, egal ob geschlechtsbezogen oder nicht, Entlassung
Gewalt von Frauen gegen Kinder = Überforderung, Hilfe und Unterstützung
Gewalt von Frauen gegen ihren Sohn = Geschlechtsbezogen, fällt aber unter den vorherigen Punkt

Es wird die Anwendung des Gewaltschutzgesetzes gefordert - das kennen deutsche Männer schon - jetzt sollen es die ausländischen Männer auch kennen lernen, damit sie gleich wissen, das sie im Patriarc.. in Deutschland sind.
Ein Vorgehen gegen sexuellen Mißbrauch (auch von Frauen gegen Jungen? - gibt es per Definition nicht)

Als zweiten Schritt erwähnt sie die Fortbildung Ehrenamtlicher
Das hat nun mit dem Männerthema nichts zu tun, regt mich aber als Sozialpädagoge dermaßen auf, dass ich mit einer angeblich linken Politikerin darüber diskutieren muss, dass professionelle Sozialarbeit eben NICHT auf Ehrenamtliche aufgebaut werden DARF!!!
Seit Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre wird die Sozialarbeit kaputt gespart, in dem immer mehr auf ehrenamtliche Arbeit gesetzt wurde. Der Sozialarbeiter machte plötzlich nicht mehr SEINE Arbeit, sondern er leitete Freiwillige an, einen Teil SEINER Arbeit zu tun. So konnten Sozialarbeiter eingespart werden und fehlen JETZT am Arbeitsmarkt.
Anstatt dieses zu verbessern, setzt man wieder auf das inzwischen total überforderte Ehrenamt anstatt die gerade jetzt zum Start dringend erforderlichen Strukturen von Profis aufbauen zu lassen.

Sie setzt in der Hilfe für Flüchtlinge auf die "bestehenden Einrichtungen, die sich um Frauen und Kinder kümmern". Um Männer braucht man sich nicht zu kümmern, weil unter den "besonders gefährdeten Flüchtlingen" eh schon keine Männer mehr sind. Das trifft sich toll, weil es ja auch kaum bestehende Einrichtungen für diese Leute gibt. Das Problem haben wir ja fein gelöst, Frau Brantner (sie bekommen den Text übrigens noch per abgeordnetenwatch!!!). Sonst hätten wir ja noch Strukturen zur Hilfe bei schützenswerten Männern aufbauen müssen. Das Geld sparen wir uns - das gefällt nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Ideologie!

Dritter Schritt: (wir sind jetzt bei Minute 5:10)
Kinder- und Jugendhilfestandarts in Gemeinschaftsunterkünften. Da muß mir jemand wieder auf die Sprünge helfen. Was ändert sich da in Gemeinschaftsunterkünften?

Sie sollen die Möglichkeit haben, sich bei Übergriffen beschweren zu können. Welche Übergriffe und von wem? Übergriffe von den Eltern? Der Mutter? Dem Vater? Wer wird hier übergriffig und über WEM hängt dann das ständige Damoklesschwert einer Entlassung mit ungewisser Zukunft aus einem Heim, in dem sie schon vorher nur nachlässig betreut wurden? Welcher "Standart"gilt hier in Gemeinschaftsunterkünften (noch) nicht? Und wozu braucht es eine "lange" Übergangszeit? Ist das als erzieherische Maßnahme gegenüber den Männern gedacht? Hört sich jedenfalls so an.

Als nächstes folgt ein erstaunlicher Satz: Wir würden "Abschreckung über Kinder machen". Was bedeutet das? Kinder schlecht behandeln, damit die Eltern nicht kommen? Bitte um Erklärung!

Zum Schluß - quasi als Zusammenfassung - präsentiert Frau Brantner noch eine engagierte Rede und appelliert an die Einigkeit aller Abgeordneten! Sie zählt die Betroffenen nochmal auf: Kinder, Kinder und Kinder. Quasi im allerletzten Satz um Einigkeit herzustellen. Meinen Applaus bei diesem letzten Appell hat sie sicher. Ich frage mich aber immer noch, wie sind im Laufe der Gesamtrede plötzlich - ohne Begründung - die FRAUEN da hineingeraten und besonders schutzbedürftige Männer fehlen?

Ich hätte da einen Tipp für den Anfang: Männer haben sogar einen ZUSÄTZLICHEN Anlass, auf Flucht zu gehen, der sogar per Gesetz geschützt ist: die Flucht vor dem Wehrdienst!

Könnte dass nicht ein Ansatz sein für "besonders gefährdete Flüchtlinge" - junge Männer, die auch von der eigenen Nationalität verfolgt sind, weil sie den Militärdienst verweigt haben. Oder Männer, denen der IS gedroht hat, sie zu enthaupten, weil sie keinen Bart tragen? Oder Männer, die sich in Unterkünften immer noch weigern, einen Bart zu tragen oder im Koran zu lesen und und und. Genug Auswahl - auch für Männer - wäre da. Es bräuchte nur einen Politiker, der mal darüber nachdenkt.

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Es folgt übrigens als nachfolgende Rednerin Frau Nina Warken von der CDU/CSU. Die ist nicht minder schlecht und die nehm ich mir im Laufe der nächsten Tage vor.



Samstag, 14. November 2015

"Besonders gefährdete Flüchtlinge"

Ich habe mich jetzt zum dritten Mal hingesetzt um diesen Artikel überhaupt anzufangen. Im Moment ist EIN Thema wichtiger als alles andere.
Trotzdem habe ich mir am Freitag nachmittag, noch bevor alles losging, 3-4 Stunden hingesetzt, um mir eine Bundestagsdebatte anzuhören und mich danach hinzusetzen, um die Aussagen der einzelnen Politikerinnen zum untenstehenden Thema zu analysieren.

Das Thema ist mir am Freitag noch wichtig gewesen - ist es aber heute nicht mehr. Trotzdem möchte ich euch einen Teil (die erste Abgeordnete) der Debatte nicht vorenthalten. Denn wenn ich heute nicht anfange zu schreiben, dann brauch ich auch später nichts mehr dazu schreiben. Trotzdem ist das Thema sicher noch aktuell - ich glaube, durch die Anschläge in Paris wird es sogar noch aktueller.

PS: Das Protokoll der Debatte zum nachverfolgen ist  ab Seite 13294

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/18/18136.pdf#P.13294



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Das Thema der Bundestagsdebatte hieß:

Besonders gefährdete Flüchtlinge in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften besser schützen.

Zur Sendung: Zur Sendung

Ich beginne mit der Abgeordneten Franziska Brantner von Bündnis 90 / Die Grünen und ich hoffe, dass ich mich auch noch der anderen Redner annehmen kann.

Zunächst aber mal zum Thema: Es gibt also Flüchtlinge und "besonders gefährdete Flüchtlinge", die "besser" geschützt werden müssen.
Das lässt erstmal aufhorchen. Ich habe zwar in einem Artikel weiter unten gesagt, dass die Männerfeindlichkeit anläßlich der Flüchtlingskrise ohnehin für jeden bemerkbar ist und ich mich daher einem anderen Thema zuwenden kann (dieser Artikel ist noch abgespeichert *g*),..... ABER....

WAS habe ich mich getäuscht, dachte ich mir, als ich mir diese Bundestagsdebatte ansah.

Es gibt also "besonders gefährdete Flüchtlinge"? Okay! Was ist denn das? Frau Brantner erklärt es uns, denn diese Gruppe ist ja "besonders" wichtig, im Gegensatz zu... den Flüchtlingen:
(Leider fand ich keine schriftliche Fassung des Textes. Ihr müßt mir also glauben, oder die ganzen 6 Minuten häppchenweise "geniesen" ohne den Faden zu verlieren)

Sie beginnt mit einer klaren Aussage, worum es bei diesen "besonders gefährdeten Flüchtlingen" geht: UM SYRISCHE KINDER. Super! Ich bin begeistert!!!
Dann führt sie weiter aus: um "FLÜCHTLINGSKINDER". Bin immer noch begeistert - sogar noch mehr, dass auch den Kindern aus anderen Ländern geholfen wird.
"Kinder in UNTERKÜNFTEN" - okay, eine Einschränkung - die Kinder müssen also erstmal hier sein... Die in der Türkei, die in Äthiopien, die im Libanon, die zählen nicht. Auch nicht die, die im Mittelmeer schwimmen???

 Wir sind jetzt etwa bei 1:16 da appeliert Frau Brantner, dass sich auch die Flüchtlinge an die Regeln hier halten müssen:
".... an die Kinderrechte ....an die FRAUENRECHTE..."

Nanu? Wo sind jetzt die "besonders Gefährdeten" hin? Außerdem gings hier vorher nur um Kinder! Syrische! Alle! Nur die, die hier sind! Und plötzlich tritt da eine neue Gruppe auf. Die FRAUEN!!!!

Offensichtlich sind bei den besonders gefährdeten Flüchtlingen nur zwei Gruppen gemeint: Kinder und Frauen - die vor ... irgendwas (was bleibt da noch?) ... geschützt werden müssen. Und wie die Frauen in diese Gruppe reingerutscht sind, wissen wir noch nicht mal. Die waren wohl automatisch drin, wenn es nur um etwas "besonderes" geht.

Sie verlangt das Kinderschutzgesetz für Flüchtlingskinder. Wo soll das gelten? Oder wo soll das NICHT gelten? Was gilt am Kinderschutzgesetz NICHT, nur weil es Flüchtlingskinder sind? Das wäre mal eine offene Frage, weil ich das Argument nicht wirklich verstehe.

Noch dazu, wenn es gleich kurz danach wieder weiter geht mit der Forderung nach Schutz (nur?) von "... Kindern, von Frauen und von besonders Schutzbedürftigen..."
Da sind sie ja plötzlich wieder, die verloren gegangenen "besonders Schutzbedürftigen". Kinder und inzwischen auch Frauen scheinen wohl unhinterfragt eh klar zu sein.

Und ENDLICH bekommen wir eine glasklare" Auskunft. Frau Brantner zählt auf:

1) Wöchnerinnen (also zusätzlich zu Kinder und ... Frauen .... - Wöchnerinnen???)
2) alleinreisende Mütter mit Kindern (... sprachlos .... Frage von oben beantwortet)
3) Alleinstehende Frauen (eben beim Lachen verschluckt)
4) Schwule (na endlich mal Männer)
5) Lesben (klar, wenn die Schwulen dabei sind, müssen auch die Lesben dabei sein - Unentschieden. Wobei ich mich frage, wie man das bei der Einreise oder im Lager feststellt. Müssen sich die Männer in der Familie dann einen anderen Mann zum liebhaben suchen, damit sie zur "besonderen" Gruppe gehören? Oder vice-versa? Wird wohl keine große Rolle spielen in der Realität

Und Punkt 6?
Folgt nicht! Stattdessen eine Aussage wie: "... und GANZ VIELE die besonderen Schutz AUCH brauchen...."

Oha? Die Aufzählung da oben ist gar nicht vollständig? Das waren eher Minderheiten? Stattdessen gibt es GANZ VIELE, die AUCH besonderen Schutz brauchen. Ich werde immer heißer auf diese GANZ VIELEN. Also eine unbekannte Gruppe ohne Wöchnerinnen, alleinreisends Mütter mit Kindern, Alleinstehende Frauen (völlig ohne Kinder, aber trotzdem schützenswerter als ein Mann - wer bedroht die wohl?), Schwule, Lesben.

Sie erwähnt dann dreimal: ... Kinder .... Kinder .... Kinder .... (und dann) .... children zone.... (klatschen) ....Minderjährige (OH, also auch ältere Kinder... auch Jungen?)...

Super! Eine lange Rede - aber das mit den Kindern hatten wir schon abgehakt, neu ist nur, dass auch Minderjährige dazukommen. Was ist nun mit dem Rest der GANZ VIELEN?

.... laber ... laber...(wir sind jetzt bei ca 3:15).... SIE TAUCHEN AUF...:

"FRAUEN .... die thraumatisiert zu uns kommen, die Gewalt erfahren haben..."

OCH nööööööööööööööööööööööööööööö .... jetzt hatte ich aber was besonderes erwartet von den GANZ VIELEN "besonders" gefährdeten Flüchtlingen. Denn thraumatisierte Männer scheinen ja immer noch nicht dazu zu gehören :-(

Noch dazu wird gleich bemängelt, dass es für diese Armen nicht mal "... getrennte FRAUENtoiletten... " gibt? Was macht ein Schwuler mit ner Frauentoilette? Ich dachte, die wären zwar schwer feststellbar, aber dann doch wenigstens besonders geschützt?

".... geschweige denn abschließbare Räume nachts, wo sie sich sicher fühlen können..."
Vor wem müssen sie sich sicher fühlen? Wenn alles draußen steht: Männer inclusive den Schwulen, die in keine Frauentoilette wollen - und dort wohl auch schlecht aufgenommen werden würden.

Falls ein alleinreisender Vater mit seinem 15 jährigen Sohn (dem oben erwähnten "Minderjährigen") da steht, ist er dann ein "besonders gefährdeter..." oder ein ... Angreifer - und zwar BEIDE???

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Das ist der erste Teil. Ich wollte eigentlich alles zusammen schreiben, aber ich sehe gerade, dass es  zu lange wird. Außerdem ist das schon mein vierter Anlauf zu Ende zu schreiben weil ich immer zwischen Fernseher und Computer pendle. Den Rest - der zweite Teil - kommt morgen.

Eigentlich beginnt hier sogar ein ganz neues Thema - ein zweiter Teil passt also sogar....



Montag, 9. November 2015

Flüchtlingskrise, Regierungskrise oder Gesellschaftskrise: Endlich ein gemeinsames Treffen

Wie ihr an meinem letzten Eintrag sehen könnt, habe ich mal begonnen, Zeitungsberichte und andere Nachrichten zu sammeln, in denen es um die Flüchtlingskrise und ihren Zusammenhang mit der Männerfeindlichkeit hierzulande geht.

Das habe ich mittlerweile aufgegeben.

Als Maskulist bin ich eher gewohnt, die Gesellschaft auf "Geheimverschwörungen" vorzubereiten, von denen der normale Zeitungsleser sonst nichts merkt. Dies ist hinfällig geworden: Die Männerfeindlichkeit springt inzwischen JEDEM ins Gesicht, der lesen kann. Die Sammlung drohte auszuarten....

Deshalb möchte ich zu diesem Anlaß auf die Frage eingehen: Verändert sich unsere Gesellschaft durch die Flüchtlinge zum Positiven oder zum Negativen?

Diese Frage kann natürlich für die Zukunft nicht beantwortet werden. Wir sehen, dass einem Merkelschen "Wir schaffen das!" ein hilflosen "Hoffentlich schafft IHR das!" gewichen ist. Die Regierung verläßt sich nur auf freiwillige Helfer und wartet geduldig auf deren Zusammenbruch, damit sie sagen kann "Oh! Sowas? Wir schaffen das doch nicht"
Als Rechtsradikaler würde ich jetzt sagen: Die Ehre Deutschlands steht auf dem Spiel - wir zeigen es jetzt der Welt, was wir alles schaffen können.
Aber "unsere" Neonazis sind nichts weiter als "besorgte" Bürger, die mit ihrer "Angst" nur bei Neonazis mitlaufen, aber selber natürlich keinen Ansatz für eine Lösung haben - woher auch, wenn die Regierung signalisiert: "Macht ihr! Wir sind unfähig" - und Europa und die USA dasselbe sagen. Woher soll das Zutrauen in der Bevölkerung kommen, noch dazu, wo weite Teile der Bevölkerung noch überhaupt nicht demokratieerfahren sind (Tipp an die Ostdeutschen: Nach 25 Jahren Krieg waren die Westdeutschen schon weiter in der Demokratisierung!)
Also hab ich als "auch besorgter Bürger" tatsächlich Angst, dass wir das nicht schaffen, weil noch nicht mal die Regierung richtig mitmacht und somit die Neonazis befeuert. Davor habe ich Angst!

Jedoch möchte ich nicht so weit in die Zukunft schauen. Mir geht es um das, was Flüchtlinge BEREITS JETZT in Deutschland verändern: (Liste kann ergänzt werden)

1) Die totale Unfähigkeit einer Merkel wird jetzt auch denen vor Augen geführt, die sie bisher ohne Nachzudenken gewählt haben. Jetzt sind plötzlich andere Schuld, dass sie gewählt wurde. Dabei war ihr Wankelmut, ihre spontanen Entscheidungen und ihre Unfähigkeit interne Kritik auszuhalten schon lange bekannt.
Das ist das "Muttisyndrom", ein gesellschaftliches Problem der Akzeptanz von Frauen: Solange sie IN Deutschland die gute Mutti gab, die ihre Kinder schützt, konnte sie im Ausland zerstören, was sie wollte. Gute Muttis sind nach außen streng, nach innen sanft! Hoppala! Jetzt wird Mutti plötzlich streng, da wollen wir sie nicht mehr!
Die Deutsch-Französische Freundschaft, die Europa bisher immer getragen und gehalten hat, hat sie aufgegeben, weil sie Holland gleich signalisierte "Ich mag nur Sarkozy" - ist es das, was wir an "weiblicher" Politik zu erwarten haben? Schnute ziehen und beleidigt weg stolzieren? Kein Wunder, dass nicht mal mehr Frankreich uns unterstützt. Das hat Merkel versemmelt und niemand sonst. Die wartet immer noch auf die Wiederwahl von Sarkozy.

2) Wir haben echte Nazis???? Hoppla fragen sich manche, die gerade Maskulisten als Nazis ausgemacht haben. Jetzt wird es ernst! Man kann gerne jemanden als Nazi bezeichnen, wenn keine Gefahr besteht. Jetzt bräuchte "man" aber eher Mitstreiter. Waren einige Gegner (Maskulisten) vielleicht doch keine Nazis? Vielleicht waren einige "Verbündete" doch keine Demokraten (Alice Schwarzer)? Genderama hat heute darüber berichtet am Beispiel Gesterkamp - vielleicht folgen noch weitere?

3) Die Männerfeindlichkeit, die z.B. besonders von den Grünen und der SPD gefördert wurde, war ein "nettes" PC-korrektes Gefühl. Anders sieht es plötzlich aus, wenn ausländische Männer beschimpft werden, weil sie Männer sind, wenn ausländische Männer als Sexmonster bezeichnet werden und nicht so ein harmloser Mann wie Brüderle. Da bleibt glatt der Aufschrei im Halse stecken!

4) Die politische Diskussion verschärft, aber erweitert sich auch. Es ist nicht mehr so leicht, jemanden leichtfertig wegen einer Äußerung als Nazi zu verunglimpfen, wenn man sich andererseits kaum wehren kann gegen Demagogen wie Oertel, Bachmann und Pirincci, die hetzerische Reden halten. Man muss jetzt genauer hinhören!

Ungewohnt!? Stellt euch darauf ein - das wird so weiter gehen, solange wir Flüchtlinge bekommen. Wenn sich jetzt Demokraten nicht zusammenfinden, dann hat die Demokratie keine Verteidiger, weil man dann lieber vor die Hunde geht, als über die Einbeziehung z.B. der Maskulisten in einen demokratischen Diskussionsprozeß nachzudenken. Männerfeindlichkeit ist UNSER Fachgebiet. Da könnten wir euch einige Tipps geben, diesem zu begegnen. Aber versucht es nur erstmal selbst, wir warten schon noch ein paar Jährchen, bis ihrs endlich kapiert :-)

Schade, dass das Thema "Flüchtlinge" zu neu ist - auch für uns - dass der Genderkongress 2015 noch keinen Vortrag dafür anbieten kann. Ich fürchte aber, wir werden auch auf dem Kongress nicht darum herumkommen, darüber zu sprechen, da es auch hier - insbesondere in reaktionären Männerkreisen - noch keine eindeutige Auffassung gibt. Offensichtlich geht es dort eher um den "weißen" Mann, dem man helfen will, nicht um den "ausländischen" (auch wenn er "weiß" ist)

Ich fürchte - wir haben gar keine Flüchtlingskrise, sondern sind jetzt erstmal mit uns selbst beschäftigt, weil wir INNERHALB soviele Fronten haben, obwohl wir sie außerhalb immer weiter abbauten. Jetzt zwingen uns Flüchtlinge - insbesondere männliche Flüchtlinge - über unsere inneren Grenzen nachzudenken. Wenn das nicht doppelt so viel wert ist, wie die ganze "Krise", dann weiß ich auch nicht. Die Demokratie gewinnt auf jeden Fall.

Und falls jetzt jemand über die drohende 10% für die AfD (Alternative für DDR) nachdenkt - laßt sie doch erstmal in den Bundestag und sie sich blamieren. Es sind nicht die ersten Rechtsradikalen. Im demokratischen Diskurs gehen die mit fliegenden Fahnen unter und liegen dann als Grabstein neben: Schönhuber, Lucke, Schill (Hamburg) und anderen Konsorten. Eine zweite Wahl überstehen die dann nicht mehr :-)


Mittwoch, 4. November 2015

Eine kleine Sammlung, bisheriger männerfeindlicher Äußerungen im Zusammenhang zur Flüchtlingskrise!

Eine kleine Sammlung, bisheriger männerfeindlicher Äußerungen im Zusammenhang zur Flüchtlingskrise!

Weitere derartige Meldungen werden gerne von mir gesammelt und später ausgewertet.

Das Ganze ist noch unformatiert und wird noch ergänzt, deshalb erst nur eine vorläufige Auswertung. Einige Äußerungen von Frauen- und Mädchenministerin Schwesig fehlen natürlich noch:







PRO ASYL kritisiert die Haltung der Bundesregierung als Weltfremdheit mit Vorsatz. Von den geplanten Abschiebungen könnten 7000 afghanische Schutzsuchende betroffen sein. Viele von Ihnen sind in Deutschland nur geduldet, weil die Rechtsprechungspraxis insbesondere die Abschiebung alleinstehender junger Männer für möglich hält – mit dem Tenor, diese hätten im relativ sicheren Kabul die Möglichkeit, sich als Tagelöhner über Wasser zu halten.


Es ist Zeit, den verlogenen angeblichen Ängsten vor "Jungen Männern mit Bedürfnissen" klar entgegen zu treten. Junge Männer, in vielen Fällen Teenager, die von ihren Familien losgeschickt wurden, um für ihre Geschwister das Überleben zu sichern, haben ganz andere Sorgen, als zu pimpern. Auf ihnen liegt die Last, ihre Liebsten in der Heimat zu retten. Die wollen arbeiten und nicht vögeln. Und überhaupt – was habt ihr eigentlich für ein krankes Hirn, dass ihr in jedem jungen Mann einen Vergewaltiger sehen wollt? Wahn – Wunschvorstellung oder was?


Die Forderungen des Bürgermeisters zogen umgehend Kritik von SPÖ und Grünen nach sich. SPÖ- Graz- Geschäftsführer Bernhard Just nannte Nagls Vorschlag in einer schriftlichen Reaktion "zynisch". Der Bürgermeister gebe "wieder einmal den Rechtspopulisten, wenn er sagt 'Auf einem Schiff in Seenot werden zuerst auch die Kinder und Frauen gerettet, nicht die Männer' - und dann die Männer gleich gar nicht mehr retten, sondern ertrinken lassen will". Eine selektive Grenzschließung sei nicht umsetzbar. "Grenzen dicht" würde zudem die stark exportorientierte steirische Wirtschaft massiv Jobs kosten, so Just, dessen Partei mit der Grazer ÖVP ein Arbeitsübereinkommen hat.





Montag, 2. November 2015

Neue Hoffnung für Gender-kongress :-)

Für den Gender-kongress in Nürnberg gab es die große Gefahr, dass sich dort überzeugte Menschen treffen, die anderen überzeugten Menschen beim reden zuhören und sich bestätigt sehen. DAS haben unsere Feinde jetzt verhindert. Jetzt weiß wieder JEDER, worum es geht und wie wichtig immer noch KÄMPFEN und ZUSAMMENHALT ist. Und wenn wir großes Glück haben, dann haben wir bei dem Kongress eine MENGE Gegner, denen wir bei der Selbstblamage zusehen können. Das ist wirksamer als alles andere. Man muss dem Gegner die Möglichkeit geben, sich zu blamieren - und das wir er gerne für uns tun!
Denkt an die Demokraten in den USA: Die müssen selbst gar nichts mehr tun, nur stillhalten. EIN EINZIGES INTERVIEW von Donald Trump bringt ihnen mindestens 1% mehr Zustimmung, obwohl sie gar nichts tun müssen :-)

http://man-tau.com/2015/11/02/kriegserklarungen-und-bankrotterklarungen/

Freitag, 30. Oktober 2015

Trifft hier "Frauenpädagogik" auf "Männerpädagogik"?

Ich weiß nicht, ob sich unter den Lesern hier auch Pädagogen befinden, die sich einmal die folgende Sendung ansehen könnten. Der Bericht über neue Formen, Kindern das Lesen beizubringen, beginnt ab der 5. Minute

http://br.de/s/1zZg4dM

Bayrisches Fernsehen vom 29.10.13: Capriccio


Es wird berichtet über eine sehr moderne Form, mit der Kinder angeblich schneller lesen und schreiben lernen. Sie lernen nach Gehör zu schreiben - nicht nach Rechtschreibregeln.

Zumindest bei lesestärkeren Kindern (vor allem Mädchen) hat die Methode großen Erfolg. Jedoch scheint sie einigen Kindern doch größere Schwierigkeiten zu bereiten (leseschwächeren Kindern!). Diese Methode wird hauptsächlich von weiblichen Personen (Lehrer und Mütter) beschworen.

Darauf trifft ein männlicher Gymnasiallehrer, der aussagt, dass Kinder in die oberen Schulen kommen und nicht anständig lesen und schreiben können (auch die Mädchen nicht, denn diese haben es ebenfalls nie richtig gelernt, sich aber "gut gefühlt" beim "Laute malen").
Bei älteren Kindern ist es aber schon sehr schwer, ihnen richtig lesen und schreiben beizubringen - schon wegen dem Alter, aber eben auch, weil sie es zuerst FALSCH gelernt haben. Sie müssen es im Gymnasium fast neu lernen.

Vielleicht könnte ein Lehrer da mal nachforschen oder mit eigener Erfahrung vergleichen.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Der weiße Ritter riecht Morgenluft

Ganz hat er nie aufgegeben, der "weiße Ritter". Durch den Feminismus musste er herbe einstecken. Undankbarkeit sprang ihm entgegen, als er Türen aufhalten oder Plätze in der U-Bahn frei machen wollte. Die Frau war nach wie vor dankbar - wer wäre das nicht. Aber in der Zeitung schlug ihm Verachtung entgegen - dort wurde ihm vorgeworfen, dass er die Frau erniedrige, ihr nicht zutraue, für sich selbst zu sorgen - ja, dass er gerade durch SEIN Handeln die Abhängigkeit der Frau auch noch fördern würde.

Aber jetzt brechen wieder neue Zeiten an. Die deutsche Frau wird bedroht vorm arabischen Mann. Der arabische Mann, der noch nicht weiß, dass er der deutschen Frau huldigen muss, ihr artig die Koffer hinterherträgt (für diese lesefaulen Ausländer wurde das sogar noch bebildert, damit sie auch wirklich durchblicken), dass dieses bereits Jahrhundertbewährte Tradition in Europa sei (Patriarchat nennt sich das bei uns!) und er sich gefälligst hier anpassen muss.

Dass ich mit einem meiner letzten Artikel so schnell recht bekomme, habe ich auch nicht gedacht.

So gesehen könnten die arabischen Flüchtlinge vielleicht später als Befreiungsbewegung angesehen werden!

http://m.welt.de/debatte/kommentare/article147994009/Europas-Angst-vor-den-arabischen-Maennern.html


https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=http%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fdebatte%2Fkommentare%2Farticle147994009%2FEuropas-Angst-vor-den-arabischen-Maennern.html

Als Nachtrag noch ein Spruch von der letzten "Anstalt": Es ist immer Goethe - niemals Goebbels!

Ausgerechnet die Europäer so hochzujubeln, die das ganze Chaos im nahen Osten erst angerichtet haben - noch vor den USA!

Sonntag, 18. Oktober 2015

Freitag, 16. Oktober 2015

Ehrenamtlicher Helfer gesucht

Der Verein "jungenwelten e.V." sucht für ein Projekt einen ehrenamtlichen Helfer, der einem jungen Obdachlosen dabei hilft, ein einfaches Computerspiel zu gestalten, welches die Situation eines männlichen Obdachlosen auf der Suche nach Quartier und Leben in einer Obdachlosenunterkunft darstellen soll.

Anfängerkenntnisse sind vorhanden. Es geht vermutlich eher um Beratung bei der Gestaltung und Vermarktung der Software. Auch telefonische Hilfe wäre willkommen:
vorstand@jungenwelten.de

Desweiteren würde ein Spender gesucht nur für ein Wochenende Mitarbeit beim Gender-kongreß. Die Teilnahme des Betreffenden steht aber nicht fest. Er kann sich den Ausflug nicht leisten. Normalerweise zahle ich sowas aus meiner "Vereinskasse" (sprich: Eigenspende), aber im Moment bin ich etwas knapp. Es geht nur um 15-20 Euro für was zu trinken und ein anständiges Mittagessen.
Wer das übernehmen könnte, der soll mir bitte eine Email schreiben. Ich habe zwar bestimmt nicht die Befürchtung, dass ich plötzlich tausend Euro Spende bekomme, weil soviele Leute helfen wollen, aber ich brauche das Geld ja nur einmal.
Der Kongress ist ja kostenlos, deshalb gibt es auch keinen Förderbeitrag, mit dem andere, ärmere Personen hätten teilnehmen können (keine Kritik!!!)

ERGÄNZUNG!!!

Der ehrenamtliche Helfer wird immer noch gesucht.

Vielen Dank an die Spender.
Es ist genug Geld eingegangen - was ich nicht im Ansatz erwartet hätte, aber man muss es vielleicht einfach mal probieren :-)
Die Einzelspender können natürlich jederzeit anfragen, was mit Ihrem Geld passiert ist. Es reicht, um den Helfer (inzwischen hat sich noch ein freiwilliger Helfer gemeldet - also kam nicht nur Geld!) mitzunehmen, einen anderen Mann, der sich die Fahrt nicht leisten kann - der sich aber vor  allem kein Mittagessen oder Getränke leisten kann - einzuladen und ihn zu "versorgen". UND ich kann noch 10 Euro an eine Jungengruppe weitergeben, die mir Versprochen hat, eine Animation und einen Jingle für den Genderkongress zu erstellen. Die sind schon ganz stolz darauf :-)

Wenn noch was übrig bleibt, würde ich das gerne verwenden, um Kinderärzte in München und Umgebung mit Flyer gegen die Beschneidung von Jungen zu versorgen, soweit das Geld fürs Porto reicht :-)

FAZ über die deutsche Männerbewegung

"Gender Male Streaming" - toller Begriff, den sollte man sich merken :-)

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neue-maennerbewegung-kritik-an-gender-mainstreaming-13858239.html

Auszüge und Kommentare bei genderama

Mit besten Glückwünschen an Arne und Gert :-) - die anderen kenne ich nicht

Dann bis November beim Kongress in Nürnberg

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Ist "Netzfrauen.org" frauenfeindlich?

https://www.facebook.com/Netzfrauen/photos/a.570463456299975.133820.570444646301856/875414959138155/?type=3&theater

Solche Sprüche kenne ich sonst nur von rechten Maskulisten: Frauen sind schon ok, wenn man sie regelmäßig vögelt und sie möglichst viele Kinder werfen.
Das schien das Problem von Elisabeth I. und Margret Thatcher gewesen zu sein.

Das darf man jetzt mit Unterstützung von netzfrauen.org offensichtlich auch ganz offen sagen :-)

Mal sehen, ob die Emma der kinderlosen und wenig.... äh... Männersex erfahrenen Frau... das so unkommentiert stehen läßt :-)

Montag, 12. Oktober 2015

Jungs essen kein Gemüse - kein sehr großer Skandal

Jungs ernähren sich ungesund. Sie mögen Ketchup und Fleisch und Süßes und Pommes und was weiß ich. Das muss die Mutter natürlich korrigieren. Auch ihr Mann achtet zu wenig auf sich und seine Gesundheit. Alles klar.

Da kann man natürlich sagen: die doofen Jungs müssen erzogen werden, damit sie als Männer nicht mehr so blöde sind - soweit, so altbekannt.

Oder man fragt mal, ob das nicht vielleicht sogar einen Sinn hat:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2512102/%22mittagsmagazin%22-vom-12-Oktober-2015

(bitte auf den Reiter "Jungs essen kein Gemüse" klicken - ist ziemlich am Ende des Mittagsmagazin. Davor übrigens ein Interview mit Tania Kambouri, das ich in einem vorigen Beitrag kurz erwähnt habe.)

Das Problem mit der Ausländerfeindlichkeit

Da steht so mancher am Bahnhof und begrüßt die Flüchtlinge und heißt sie willkommen. Was aber, wenn man sich als moderner, fortschrittlich denkender Mensch doch auch ein wenig bedroht und unsicher fühlen möchte?
Man sucht nach der einzigen Möglichkeit, Ausländer zu kritisieren, ohne das "Hip-sein" zu verlieren und sich trotzdem noch als Revoluzzer zu fühlen.

Und sie wurde gefunden, bereits nach kurzer Zeit. Schwesig hat als Ministerin einen starken Beitrag geleistet. Auch eine weibliche Polizistin fühlt sich von den ausländischen Männer nicht respektiert.

Dabei hat sie ein Problem, wie sie im ZDF-Mittagsmagazin am 12.10. beteuert. Die bösen ausländischen Männer tun ihr nämlich nichts. Deshalb kann sie sie nicht mal anzeigen. Jaaaa, wenn sie einer beleidigen würde, dann könnte sie diese einsperren oder eine Geldstrafe verhängen. Aber diese bösen Ausländer ignorieren sie einfach.... SIE, EINE FRAU!

Bereits im letzten Beitrag habe ich geschrieben, wie männliche Flüchtlinge hier in Deutschland ohnehin schon auf Strukturen treffen, die sie benachteiligen. Jetzt sollen sie auch noch AKTIV benachteiligt werden und sie werden als Gefahr gesehen, weil sie ja Feiglinge sind, die ihre Frauen im Krisengebiet zurückgelassen haben.

Genderama berichtet heute ausführlicher darüber.

http://www.nzz.ch/meinung/blogs/drstrangelove/286/2015/10/11/wer-hat-angst-vorm-fremden-mann/

Die Angst vor dem bösen Fremden, der das deutsche Mädel verführt, scheint bei Schwesig durchaus vorhanden zu sein. Das löst man aber NICHT politisch, sondern ist eine therapeutische Angelegenheit. Auch Frau Schwesig sollte darüber nachdenken - viele andere sowieso.

Pragmatisch gesehen ist die Flüchtlingsintegration zweifelsohne auch eine geschlechtsspezifische Herausforderung. Sicherlich werden unterschiedliche Vorstellungen über die moderne Rolle der Frau miteinander kollidieren, wobei letztere auch in Mitteleuropa eher zu den neuesten Errungenschaften zu zählen ist. Im Umgang mit dieser Herausforderung rächt sich nun für die Mehrheitsgesellschaft ein als fortschrittlich geduldetes Klima der gepflegten Männerverachtung. Die Frau wurde lange kulturell als der bessere Mensch in Szene gesetzt; der Mann dagegen gerne pauschal als überflüssiger Zivilisationsversager, Psychopath und Vergewaltiger abgewertet. Der als salonfähig geduldete Männerhass ist nun das Vehikel für den Fremdenhass gegen Männer. Und wieder mal offenbart sich das Denken in vereinfachten Weltbildern nur als Gestrüpp ideologischer Verblendungszusammenhänge.

Was bedeutet das nun, für die praktische Arbeit, Freiwilligenarbeit, Sozialarbeit und das soziale Zusammenleben:

1) Unterstützt MÄNNLICHE Flüchtlinge!!! Für Frauen und Mädchen gibt es genügend Hilfsprojekte, für Männer nicht. Das geht mit Kleinigkeiten. Ich habe vor 2 Wochen einen alten Computer an einen 25jähigen Jesiden gespendet. Er kann damit besser deutsch lernen (Headset mit Mikro), bessere Infos aus seiner Heimat bekommen und per Chat und facebook Kontakt mit Verwandten in Hamburg und Stuttgart halten. Und nicht nur er, auch sein Bruder, der auch in München ist und deren ganzen Bekannten - auch Frauen! Auch Jesiden lieben komischerweise ihre Frauen - ja, das solls geben!

2) Es WIRD eine Zunahme der Kriminalität insbesondere bei männlichen Flüchtlingen geben. Warum???
Weil es auch keine Hilfestrukturen für MÄNNER gibt. Es gibt nur eine für Frauen. Zumindest eine akzeptierende und anerkennende Hilfestruktur. Wer Männer grundsätzlich für Nägel hält, wird auch auf männliche Ausländer mit dem Hammer losgehen. Für männliche Problemfälle ist der Knast zuständig. Für weibliche eine Beratungsstelle ihrer Wahl.

Was glaubt ihr, was sich ein syrischer Vater denkt, wenn er als Vater Erziehungsschwierigkeiten hat oder Eheprobleme, aber merkt, dass das keinen interessiert und dass er sich in der Beratung mit einer Frau auseinandersetzen muss, obwohl er sich bei einem Mann besser fühlen würde. Ja, das gibts. Das gabs auch im Traunsteiner Sozialamt. Deshalb durften dort Frauen, die ins Jobcenter mussten, auf Wunsch natürlich auf eine FRAU als Beraterin bestehen und bekamen diese dann auch. Für Männer, gab es das nicht. Das sollte ein Mann mal fordern. DAS wäre frauenfeindlich - das ANDERE natürlich überhaupt nicht männerfeindlich!

3) Der Anspruch an Männer, Frauen und Kinder zu versorgen, wird noch sehr ernst genommen und zumindest dürfte man dann Verständnis erwarten, dass sich männliche Flüchtlinge schnell um Geld kümmern wollen, um ihre Familien nachzuholen. Das aber übt Druck auf Männer aus, den Frauen SO nie verspüren, außer, wenn sie sich mal emanzipieren und mal Geld verdienen wollen. Aber dann wird aus demselben fürsorglichen Mann plötzlich ein unterdrückender Despot. Davon brauche ich aber eigentlich nicht zu schreiben, weil JEDER Mann in Deutschland dies so erfährt. Wir haben uns daran aber gewöhnt und merken das oft nicht mal.
Es könnte aber nun sein, dass ein Völkchen einwandert, dass sich mit so etwas NICHT abfindet, weil sie keine weichgespülten Männlein sind - und spätestens DANN wird Frau Schwesig wiederkommen um von der Unterdrückung der Frau durch den Mann zu schwadronieren - und dumme deutsche Männer schimpfen dann über den ausländischen Mann, der die deutsche Frau bedroht und helfen weiter bei der Unterdrückung der nächsten Männergeneration. Nein, auch Männer haben spezifische Probleme, die man bearbeiten muss. Leider interessiert das hier niemanden. Warum also sollte das KEINE Probleme geben?

Ich mache mir weniger Sorge um die Ausländerfeindlichkeit der Sachsen. Ich mache mir Sorgen über die Männerfeindlichekeit ALLER deutschen Politiker. Das ist die gefährliche Umgebung, in die diese männlichen Flüchtlinge kommen und die sie in Not bringen wird.
Das ist für ihre Familie gefährlicher, als der Krieg in Syrien!

Sonntag, 11. Oktober 2015

Sozialpädagoge gesucht

Stellenbeschreibung Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die in ...... Schutz und Perspektiven suchen, sind aktuell eine der größten Herausforderungen für unsere Stadt. Als Frauenfachverband ist uns der Schutz von weiblichen minderjährigen Flüchtlingen ein besonderes Anliegen.

Zur Verstärkung unseres Teams für eine Erstaufnahmeeinrichtung weiblicher minderjähriger Flüchtlinge suchen wir ab sofort mehrere pädagogische Fachkräfte. Die Zielgruppe erfordert die Besetzung der Stellen mit weiblichen Fachkräften. Der zukünftige Standort unserer Erstaufnahmeeinrichtung wird sich in der Nähe des .... befinden und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Sozialpädagoginnen (Dipl./Bachelor) / Erziehungswissenschaft-lerinnen/Erzieherinnen/pädagogische Fachkräfte

In Vollzeit.
Die Stellen sind zunächst befristet auf zwei Jahre mit der Möglichkeit auf Verlängerung.

Zu Ihren wichtigsten Aufgaben gehören:

• Ersthilfen für weibliche minderjährige Flüchtlinge im Rahmen von Gruppendienst
• Vermittlung von Sicherheit und Stabilität in der Situation der Erstaufnahme
• Unterstützung der Mädchen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte
• Klärung des weiteren Hilfebedarfes und Vorbereitung von Anschlusshilfen
• Einzel- und Gruppenarbeit
• Alltagsbegleitung und tagesstrukturierende Angebote

Es braucht keine Benachteiligung von Männern, die als UMF in Deutschland einreisen, so wie es die MINISTERIN Schwesig fordert (Frauen und Kinder BEVORZUGEN!). Die Flüchtlinge treffen HIER bereits auf Strukturen, die sie benachteiligen. Davon merken die noch nicht einmal was... das dauert .... bis sie merken, dass es ihren Frauen IMMER ein klitzekleines Stückchen besser geht als Ihnen. Nicht viel, aber bemerkbar.... DAS ist staatlich geförderter Sexismus!!!

Samstag, 10. Oktober 2015

Maskulistische Filmkritik: Dark Water

Da ich ihn gerade gesehen habe - den Film - nur schnell hingetippt, vielleicht muss ich noch einiges korrigieren

http://www.amazon.de/Dark-Water-Hitomi-Kuroki/dp/B0000E261B/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1444524539&sr=1-1&keywords=dark+water



http://www.amazon.de/Dark-Water-Hitomi-Kuroki/dp/B0000E261B/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1444524539&sr=1-1&keywords=dark+water

Dazu die Kurzbeschreibung :
"In diesem Wasser liegt eine schreckliche Wahrheit! Gestresst vom Sorgerechtsstreit, findet Yoshimi mit ihrer Tochter endlich in einer klaten Mietskaserne ein kleines Apartment. Dem ominösen, dunklen Wasserfleck an der Decke messen sie zunächst keine große Bedeutung bei - noch nicht! Unheimliche Anzeichen Kaum eingezogen, wird Yoshimi vom albtraumhaften Visionen über Begegnungen mit einem jungen Mädchen heimgesucht. Irgendwie scheinen diese unheimlichen Anzeichen in Zusammenhang mit dem Fleck an der Decke zu stehen. Mit jedem langsam und bedrohlich wirkenden Wassertropfen, wächst in der jungen Mutter das Gefühl einer unausweichlichen Katastrophe. Nach den unerklärlichen Ursachen suchend, gerät Yoshimi immer stärker in den Strudel ihrer eigenen Ängste und eines mysteriösen fremden Grauens!"
 Einige gute Kommentare könnt ihr ja bei amazon schon lesen - ich gehe daher NUR auf den maskulistischen Bereich ein.

Um es kurz zu formulieren und Spoiler zu vermeiden:

Der Film thematisiert sehr stark die Väterproblematik - zunächst, das werdet ihr merken - auf die "altbekannte" Art und Weise: böser Vater und gute Mutter, die vor dem Vater flüchtet und von ihm wegzieht.
Soweit so bekannt. DANN schwankt man in dem Film ständig zwischen Realität und Wahnvorstellungen (also im FILM gezeigten, nicht eigenen!), so dass JEDER mindestens EINMAL schuldig erscheint, manche auch zweimal, sogar das Kind kann man mal als Schuldig an der Misere verdächtigen.
Nun, irgendwie ist alles falsch, aber alles auch verständlich. Laßt euch vom Ende überraschen.

UND liebe Väterrechtler. Damit es ganz spannend wird: Der Film endet auch für euch, knapp 7 Minuten, nachdem ihr eigentlich schon ausschalten wolltet ..... Leider :-(

PS: Den Film gibt es auch für amazon prime zu leihen. Da kostet er knapp 4 Euro
Aber mit Sicherheit auch bei maxdome und netflix oder wie das Zeug alles heißt.


Mittwoch, 7. Oktober 2015

Pelzig hält sich - und unterhält sich - mit Kachelmann

Ich hab das bisher noch in keinem Blog gefunden, allerdings auch nicht groß gesucht.
Ich habe mir folgende Sendung inzwischen zweimal angeschaut und hab selten soetwas brilliantes gesehen.
Ein IMO sehr aggressiver und stinkiger Pelzig ist auf Krawall gebürstet, seine Fragen sind teilweise dermaßen frech, dass den Leuten die Luft wegbleibt.
Allerdings muss er auch einen heftigen Tiefschlag einstecken: Wer das letzte Interview mit Todenhöfer ansieht und dessen deftigen Rückschlag auf die Frage: (nicht wörtlich) "Wieso beschäftigen sie sich nie mit ihrer Nazivergangenheit. ICH habe mich damit auseinandergesetzt". Die Antwort kam prompt: Ja, das merkt man Ihnen an.

Da brauchte Pelzig ca. 30 sec, um sich wieder zu berappeln. Das habe ich noch nie gesehen.

Trotzdem: Das ALLERERSTE MUSS in dem Beitrag ist das Interview mit Herrn Kachelmann ganz am Anfang.
Ein völlig entspannter Kachelmann, der sagt, er hätte soviel verloren, dass er jetzt endlich FREI sei und an niemanden mehr gebunden. Erstmal in seinem Leben kann er tatsächlich tun was er will. Er hat die Freiheit im Gefängnis gelernt.
Der brachte Sachen, da mussten selbst die Frauen im Publikum mit angewiderten Gesichtern klatschen, weil es nichts darauf zu erwidern gab.
Das MÜSST ihr sehen- und Kommentare sind willkommen.

Und wer dann noch Zeit hat, schaut das letzte Interview mit Todenhöfer. Sowas unaufgeregtes Angesichts härtester Wahrheiten habe ich in meinem ganzen Leben nicht gesehen. Hab mir gleich drei Bücher von ihm bestellt:


http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2496100/Pelzig-h%C3%A4lt-sich%22-vom-6-Oktober-2015

Dienstag, 6. Oktober 2015

Männliche und weibliche Beschneidung NICHT voneinander trennen

Ein Text aus Facebook und ein Kommentar dazu, den ich gut fand:

Ulf Dunkel: Die Ursachen, warum MGM und FGM existieren, sind identisch - es geht in beiden Fällen um sexuelle Unterdrückung. Daher ist es nicht falsch, FGM und MGM gleichzeitig zu erwähnen und zu kritisieren. In den meisten Ländern, in denen MGM "betrieben" wird, existiert auch FGM, daher ist es sogar wichtig, MGM zu stoppen, damit auch FGM aufhört.

Die Schäden durch FGM verschiedenster Art mit den Schäden durch MGM verschiedenster Art aufrechnen zu wollen, halte ich für kontraproduktiv. Denn das Ergebnis ist in allen Fällen gleich - ebenso wie die Begründungen.

Es ist schade, dass immer noch so viel Halbwissen durch die Köpfe geistert ... FGM wird seit "Wüstenblume" immer automatisch mit der brutalstmöglichen Form assoziiert, während MGM immer bagatellisiert wird ("Kleiner Schnitt", "Hautfetzen", "Kein Mann beschwert sich").

Zur Versachlichung der Beschneidungsdebatte trägt aus meiner Sicht nur bei, wenn man die beiden Themen nicht separat behandelt, sondern immer zusammen, und zwar auch zusammen mit IGM (Intersexual Genital Mutilation) und RIC (Routine Infant Circumcision).

Erst dann wird m.E. eine Meinungsplattform entstehen, die die Ursache von FGM, nämlich MGM, mit ächtet und dadurch auch IGM und RIC in den Fokus stellt und ächten hilft.

Just my 2 cents.

MGM = Beschneidung von männlichen Babys und Jungen (GM=Genitalmanipulation)
FGM = .... ratet mal :-)
Bei IGM und RIC wußte ich jetzt auch nicht weiter, aber ich erkundige mich nochmal

http://www.rappler.com/world/regions/asia-pacific/indonesia/bahasa/englishedition/108186-clitoris-female-genital-cutting

Die im Link angesprochene Beschneidung der weiblichen Klitorisvorhaut scheint mit der männlichen Beschneidung vergleichbar zu sein. Wenn man DAGEGEN ist, KANN MAN NICHT für männliche Beschneidung sein.

Montag, 5. Oktober 2015

Plan Deutschland 2015

Kurze Info über eine Mail, die ich an Plan geschrieben habe und deren Antwort.
Kommentarlos - jeder soll gefälligst selber denken. Wer das nicht kann, schreibt mir ne Mail und kann fragen, was er davon denken soll!

Link hier



Wolfgang Wenger:
Mir fehlt auch langsam jedes Verständnis, JEDES JAHR denselben Fehler zu beobachten. Natürlich sind Mädchen in manchen Bereichen eher betroffen als Jungen (BESTIMMT NICHT, wenn es um Gewalt geht) und es ist richtig, darauf auch hinzuweisen. Aus der konkreten Arbeit von Hilforganisationen (World Vision) weiß ich auch, dass man Spender oft "ködert" mit hilflosen Mädchen, die natürlich leider MEHR Spendengelder produzieren, als hilflose Jungen. Trotzdem sollte gerade ein Hilfsorganisation seine Spender schon auch einmal darauf hinweisen, dass nicht süße Bildchen zählen, sondern tatsächliche Not - und die ist bei BEIDEN GESCHLECHTERN GLEICH!!!
Wenn eine Hilfsorganisation DAS nicht mehr kann, was dann? Spätestens im zweiten Jahr hätte auch mal ein Jungengesicht (PLUS Mädchengesicht) gut getan. Stattdessen verschwendet man lieber Energie mit Textbausteinen und verärgerten Menschen.
Muss jeder selber wissen, welchen Eindruck man in der Bevölkerung hinterlassen will

Die Antwort:

Plan Deutschland Hallo Wolfgang Wenger, in vielen Entwicklungsländern ist die Gefahr besonders für Mädchen groß, dass sie diskriminiert und gedemütigt werden. Mädchen werden auf vielfältige Weise benachteiligt, diskriminiert und stehen oft Gewalt schutzlos gegenüber. In den jährlich erscheinenden Berichten dokumentiert Because I am a Girl umfassend diese Verletzungen der Menschenrechte. Hier kannst du Einzelheiten nachlesen: http://www.biaag.de/.../Because_I_am_a_Girl-Report_2014.... Wir geben dir aber natürlich Recht, wenn du sagst, dass auch Jungen benachteiligt (und Opfer von Gewalt) werden. Deswegen setzen wir uns für Mädchen UND Jungen gleichermaßen ein. Wir möchten, dass alle Kinder die Chance bekommen, ein freies und gewaltfreies Leben zu führen und ihr Potenzial nutzen können. Wie gut das klappt, kannst du beispielsweise an unserem Post vor diesem sehen: https://www.facebook.com/PlanDeutschland/photos/a.383905044900.160425.23216224900/10153704605794901/?type=3&theater. Patenkind Shamol aus Bangladesch hat durch uns und unsere Paten diese Chance erhalten und ist nun selbstständiger Unternehmer „smile“-Emoticon


Die Links kann jeder selbst nachverfolgen und mit Plan diskutieren - oder nicht, die haben auch anderes zu tun, aber können ruhig merken, dass diese Einseitigkeit eben auch viel Arbeit verursacht :-)

.... Mist, jetzt hab ich doch einen Kommentar abgegeben :-( Geht halt doch nicht ohne

Samstag, 19. September 2015

Ein Ende des Frauenfernsehens?

Niederschmetternde Nachrichten kommen von Sat 1:
Beliebte - vor allem bei Frauen beliebte - Vorabendserien gehen zu Ende.

Woran könnte das liegen?
Das Vorabendprogramm nur für Frauen scheint insgesamt zu Ende zu gehen. Könnte es sein, dass moderne Frauen zu dieser Zeit nicht fernsehen, sondern arbeiten???

http://www.focus.de/kultur/medien/kahlschlag-beim-privatsender-schwarzer-tag-fuer-sat-1-drei-formate-fliegen-wegen-mieser-quoten-vom-sendeplatz_id_4958020.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-unterhaltung&fbc=facebook-focus-online-unterhaltung&ts=201509181949

Sonntag, 13. September 2015

Peniskunst

Vielleicht ein wichtiger Schritt, um Frauen die Angst vor Penissen zu nehmen und in der Gesellschaft eine Atmosphäre von Anerkennung....

Ach, was soll das Gefasel: Frauen dürfen das mit ihren Vaginakünstlerinnen, also dürfen es Männer auch :-)
Ist vielleicht aber nicht jedermanns Sache:

little-monsters.org

Immerhin, der letzte Reiter der Homepage mit dem Titel "get in touch" kann ruhig wörtlich genommen werden.

Allerdings ist mir folgendes neu:

In früheren Zeiten galten männliche Genitalien als das Symbol der Macht schlechthin. In Gemälden wurden sie als Türme, Schwerter oder Pistolen verkleidet. Phallussymbole eben.
http://www.news.de/reisen-und-leben/855619774/penis-kunst-little-monsters-von-herve-fotografien-zeigen-geschlechtsorgane-als-kleine-monster/1/

Manchmal ist eine Zigarre eben nur eine Zigarre.

Dienstag, 25. August 2015

Häusliche Gewalt - und wieder muss ein Mann aus der Wohnung raus

.... jaja, recht geschieht dem Kerl, dass er bei häuslicher Gewalt SOFORT raus aus der Wohnung muss... oder freiwillig geht.... Moment, da stimmt was nicht mit den Geschlechterrollen.

Selbstverständlich muss es heissen: Die Täterin bleibt, das Opfer geht... oder ging der Spruch anders?


http://www.news.de/panorama/855617385/ehestreit-eskaliert-in-thueringen-frau-wirft-mit-mikrowelle/1/

Sonntag, 9. August 2015

Kämpft um eure Putzfrauen

Einen sehr interessanten Artikel fand ich auf zeit.de.
Mit der Forderung, dass sich der Feminismus ENDLICH mit sozialer Ungerechtigkeit beschäftigen sollte, anstatt mit dem "kleinen Unterschied".

 http://www.zeit.de/2015/31/feminismus-alice-schwarzer-kleine-unterschied

Offensichtlich, scheint die Meinung aufzuweichen, dass soziale Ungerechtigkeiten IMMER mit Mann = oben, Frau = unten zu tun haben.

Intelligente Frauen waren viele im Feminismus zu finden und auch von Alice Schwarzer kann man viel sagen, aber nicht, dass sie dumm wäre (wobei man berücksichtigen muss, dass Schlagfertigkeit und Eloquenz zunächst mal nichts mit Intelligenz zu tun haben). Sollte da langsam die Erkenntnis reifen, dass eine andere Feministin - Esther Vilar - vielleicht doch nicht so unrecht hatte, die "Trennungslinie" NICHT zwischen den beiden Geschlechtern zu sehen, sondern innerhalb der sozialen Schichten: wenige Männer und wenige Frauen oben, viele Männer und viele Frauen unten (stark vereinfacht *g*).
DAS ist das Patriarchat, nicht das, was sich einige Feministinnen zusammenlügen.

Es ist ein Feminismus geworden, der alle Energien in jahrelange Projekte wie die Frauenquote stecken, aber nur müde daneben stehen, wenn über ein Betreuungsgeld verhandelt wird, die Grundlage für Frauenaltersarmut und Beendigung von Karrieren.

So ordnete sich der Feminismus in seiner Geschichte sehr schnell in ein Anliegen für bürgerliche Haushaltsfrauen ein, anstatt in ein Projekt für Unterschichtsfrauen. Der Feminismus kämpft nicht für "die Frauen", sondern nutzt die Solidarität "der Frauen" um für einge Frauen Privilegien zu schaffen. Fördern tun sie dabei wohl in der Regel Unter- und Mittelschichtsmänner, die meinen, dass diese Frauen einmal für sie "sorgen" werden und wie eine Mutter für ihre Bedürfnisse sorgen wird.

Die Oberschicht hatte kein Interesse an noch mehr Konkurrenz - NICHT wegen irgendeiner "gläseren Decke" speziell für Frauen, sondern wegen einer GENERELLEN Decke, mit denen diese Leute (von Frau Quant bis Herrn Oetcker) sich nach unten absichern.

Nur der LINKE Maskulismus ist ein Projekt von Unterschicht gegen Oberschicht - egal welches Geschlecht. Deshalb habe ich auch nie verstanden, welchen Wirbel eine Frauenquote innerhalb des Maskulismus verursacht hat. Link
Leute! Es ist egal, wer euch ausbeutet! Die Ausbeutung durch Frauen wird um keinen Deut besser, als die durch Männer: Link

Kampf gegen Lohnungleichheit wird dann plötzlich ein Kampf darum, dass mehr Frauen in irgendeinem Vorstand hocken, wohlwissend, dass das zu wenig ist, um an der Lohnungleicheit was zu ändern. Das ist ja auch nicht der Sinn! Man braucht ja nächstes Jahr wieder was zu meckern und möchte noch mehr Vorstandsposten einfordern. Die dummen Frauen da unten merken schon nichts und gehn für uns sogar auf die Straße.
Die Frauen OBEN pfeifen auf die Frauen UNTEN. Das müssen sogar manche Männer noch lernen. Wir werden inzwischen abgelenkt durch irgendwelche Scheingefechte!.

Lösen ließe sich das Problem nur durch bessere Arbeitsbedingungen und bessere Löhne für Männer und Frauen der unteren bis (später) mittleren Schichten. Bessere Betreuungsmöglichkeiten und KEIN Betreuungsgeld für Kinder und Mütter (wir übernehmen auch nicht die Kosten für die Schule und zahlen dann den Eltern was, wenn sie ihre Kinder NICHT in die Schule schicken. Glaubt mir: KEIN Vater und KEINE Mutter der Oberschicht wäre so blöd, ihre Kinder vor Bildung zu "schützen". Sie nehmen aber dankbar den Vorsprung an, wenn andere ihre Kinder lieber zuhause lassen - sie würden sogar Geld dafür bezahlen :-) )

Die Designerin als die Ikone des Feminismus - im Gegensatz zur kleinen Arbeiterin, die vielleicht jetzt länger arbeiten kann, weil ihr Kind gut betreut ist - da ist klar, was für den Feminismus "sexier" ist:   http://www.zeit.de/2015/31/feminismus-alice-schwarzer-kleine-unterschied



Samstag, 8. August 2015

Neuer Streik der Erzieher

Als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet - so schien es nach der Einigung zwischen den Arbeitgebern und der Gewerkschaft Verdi im Tarifkonflikt der Erzieher und Sozialpädagogen.

10% war die Forderung und 4,5% das Ergebnis. Natürlich ging niemand davon aus, 10% zu bekommen, aber über 5% oder sogar 6% wurden doch erhofft.

Nun geht der Streik berechtigt weiter. Was wird geschehen:

Der Sozialbereich verliert sein Niedriglohnsektor-Niveau und wird für Männer immer interessanter.

Die Qualität der Arbeit wird sich steigern durch qualifizierteres Personal und erhöhte Anforderungen an das Personal.

Für Frauen, die wenig Chancen auf andere niedrigqualifizierte Berufe haben - so wie früher die Männer, die man immer noch auf "dem Bau" untergebracht hat - wird dieser Berufsbereich dadurch noch weiter wegfallen (nach dem Ende der "Kinderpflegerinnen").

Berufstätige Frauen stehen diesmal gegeneinander mit völlig gegensätzlichen Interesse. Zu Beginn des Streiks gab es durchaus verständnisvolle Reaktionen, weil man mehr Gehalt für Erzieherinnen durchaus für sinnvoll sah. Inzwischen sind die verständnissvollen Reaktionen IMO sehr leise geworden.

Es ist wie bei den Männern: Es gibt keine Solidarität unter Männern mit unterschiedlichen Interessen.

Das werden jetzt auch die Frauen immer mehr erfahren: je weiter sie von "Haus und Hof" weggehen (altmodisch ausgedrückt) umso härter wird der Umgang untereinander. Es wird Zeit, dass Frauen langsam kapieren, dass sie untereinander Gegnerinnen sind! (Frau Schwarzer wird sich vielleicht schon fragen, ob sie nicht vielleicht ein wenig auf Frau Vilar hätte hören sollen - dazu später ein anderer Artikel hier im Blog).


PS: Ich benutze das generische Maskulinum. Nur wenn das Geschlecht ausdrücklich wichtig ist - sowohl bei Männern als auch bei Frauen - wurde es extra hervorgehoben!

Donnerstag, 30. Juli 2015

Artikel zum Mitfiebern: Wer ist das Täter?

Einen irre spannenden Artikel habe ich heute im Internet gefunden. Lesen absolut notwendig. Man fiebert wirklich den ganzen Artikel hindurch bei der Frage: Wer ist das Täter?

Dabei war mir gar nicht bewußt, dass Zeitungsjournalisten überhaupt so spannend berichten dürfen. Außer bei Agatha Christi und anderen Romanautoren, deren Aufgabe es ja geradezu ist, den Täter lange genug zu verbergen, um die Spannung zu erhöhen. Aber Zeitungsartikel kommen ja normal mit:
Wien - Ein 43 jähriger Mann hat eine 20 jährige Frau getötet. Polizei sucht den Mörder zwecks "Zeugenbefragung". Er möge sich bitte melden ...

Und dann kommt der Artikel und berichtet das kurzgefasste Oben nochmal ausführlich (Arne - widersprich nicht, falls das nicht stimmen sollte!!!)

Hier sind zwei Journalisten, die sich anders entschieden haben:

http://www.news.de/panorama/855613185/australischer-junge-12-schwaengert-40-jaehrige-frau-wegen-sexuellen-missbrauchs-vor-gericht-6-jahre-gefaengnis/1/

Ich nehm mal kurz die Spannung raus:
Ein krasser Fall, schockierend und moralisch aufwühlend:

Ein männlicher Täter schwängert eine Frau. Schon der Titel des Romans (Überschrift: 12-jähriger Junge schwängert 40-jährige Frau) läßt keine Unklarheiten zu. Auch der Untertitel spricht im ersten Satz die klare Botschaft aus (Diese Tat ist wirklich unglaublich: Ein 12-jähriger Teenie hat die Mutter einer Schulfreundin geschwängert.)
Toll, aber so ein Buch kauft kein Schwein. Schon kommt ihm zweiten Satz ein leiser Zweifel auf: "Über ein halbes Jahr lang hatte die 40-Jährige eine sexuelle Beziehung mit dem Knaben." !!! Krach

So läßt uns die Einleitung im Zweifel zurück und wir lesen gespannt weiter:
Schon kommt der unerwartete Schock: "Was ist nur in diese Frau gefahren?"
Herrje! Könnte sie vielleicht doch nicht ganz schuldlos sein? Was war passiert? Ein Knabe, ja ok, aber wir wissen doch alle, wie "unschuldig" die doch tatsächlich sind.

Aber dann: traute Zweisamkeit, sie führten eine Beziehung, haben regelmäßig Sex.... in meinen Gedanken spielen Hochzeitsglocken und ein Happy End ist in Sicht.... aber das kann es doch nicht gewesen sein. Erst ein Anheizer der nach Skandal klingt, ein Nachbeben und dann eitel Sonnenschein? NEIN! Wir fühlen uns wie ein Kinobesucher, der das Happy End sieht, auf die Uhr starrt und erkennt: es ist erst eine Stunde Film vorbei, da kommt noch was...

In zwei kurzen Absätzen trifft uns der Hammer: Zwei befreundete Mütter, die sich kannten und eine von denen hatte Sex mit dem Sohn der anderen. Klarer Fall! Ich denke, wenn es zwei Väter wären, von denen der eine Sex mit der Tochter des anderen hat ist das ganz klar ein Fall von einem Kinderpornoring. Da muss man Computer beschlagnahmen, deutschlandweit fahnden, ob es externe Kontakte gibt, andere "Väter" oder "Mütter", das Kind erstmal zur Sicherheit in ein Heim, ein Gutachter muss bestellt werden usw.
Das kam unerwartet, nach den vorherigen Hochzeitsglocken.

Einziger Kritikpunkt: Der Schluß

So klar war uns der Fall noch nicht, dass die Lösung schon auf der Hand liegen würde. Da wird dann in vier Zeilen hingerotzt:
"Die Sache flog tatsächlich erst im Krankenhaus auf - ein DNA-Test bestätigte die Vaterschaft des Knaben im Anschluss. Das Resultat? Die Frau landete wegen sexuellen Missbrauch eines Kindes vor Gericht, gestand ihr Verbrechen und wandert für sechs Jahre ins Gefängnis, von denen sie mindestens drei absitzen muss, wie "oe24.at" berichtet."

Ein Dreizeiler, wenn man den letzten unwichtigen Halbsatz wegläßt, hinterläßt uns ein wenig ratlos, aber, für einen Zeitungsartikel ohnehin ungewöhnlich spannend, eine nette Kurzgeschichte, die leider unter der Redaktion leiden musste, die offensichtlich nur wenig Zeilen genehmigte. Schade!

Dies war eine Rezessi... Resi... Rezensio...(nein, ich google das jetzt nicht nach!).... eine Besprechung dieses Artikel auf news.de:
 http://www.news.de/panorama/855613185/australischer-junge-12-schwaengert-40-jaehrige-frau-wegen-sexuellen-missbrauchs-vor-gericht-6-jahre-gefaengnis/1/

Mit freundlichen Grüßen

Samstag, 25. Juli 2015

Obdachlosigkeit / Jugendobdachlosigkeit Teil 2

Fortsetzung ......



Sowohl Jungen, als auch Mädchen, unterliegen spezifischen Rollenerwartungen, die zunächst eine Obdachlosigkeit verhindern sollen, durch Nichteinhaltung diese aber erst initiieren: Bei Mädchen ist es die verweigerte Autonomie und deren Sexualität, die beide einer Schutzfunktion von der Art eines „goldenen Käfigs“ erfüllen und für junge Mädchen immer weniger attraktiv werden. Bzw nur dankbar aufgenommen wird, wen sie vor persönlichen Konsequenzen entlastet.

Bei Jungen ist es die nach wie vor unhinterfragte Bestimmung, arbeiten und eine Familie ernähren zu können, d.h. Leistung zu erbringen. Dem Gegenüber steht die hohe Zahl der Ausbildungs- und Schulabbrecher und die unterschiedlichen Rollenerwartungen, denen sich die Jungen gegenüberstehen (Arbeit PLUS…). Dies macht es für die Jungen dringlicher, eine Peergruppe zu finden, in der andere Werte zählen, die sie besser erfüllen können (Nahrung und Alkohol beschaffen, Geld stehlen, Kumpels unterstützen…)

Viele Straßenjugendliche sind als solche nicht erkennbar, da sie das Problem meist selbst verschleiern. Die meisten Jugendlichen haben Angst vor Repressalien und Polizeikontrollen, kleiden und benehmen sich daher unauffällig, haben manchmal eine Scheinadresse (oft sogar bei den Eltern). Sie sind sozusagen verdeckt obdachlos, wollen dies auch so und sehen die Obdachlosigkeit auch nur als momentanen Zustand.

Hilfeangebote für Obdachlose, egal ob für Jugendliche oder Erwachsene, haben immer Akzeptanzschwierigkeiten, weil es um die Frage nach „schuldig“ oder „unschuldig an der Not“ geht. Insbesondere ist dies bei Männern der Fall, von denen ein wesentlich höheres Maß an Kompetenz verlangt wird, als z.B. von Frauen, denen es meist gelingt, einen Opferstatus für sich zu nutzen. 

Ebenso wird natürlich auch Mädchen eher geholfen als Jungen – wie oben zitiert um den Preis einer „Unterordnung“, Austritt aus der Szene und Einordnung in ein Hilfesystem, spätestens bei der Schwangerschaft des Mädchens. In der Regel inszenieren die Jungen und Männer auch eine eigene Schuld, da dies mit ihrem Rollenbild auch besser vereinbar ist als die Erkenntnis, etwas nicht geschafft, irgendwo versagt zu haben. Ein Fakt, der leider zu wenig berücksichtigt wird, da mit Erwachsenen nach wie vor zu selten geschlechtsspezifisch gearbeitet wird. Bei Jugendlichen wird immerhin das deutlich sozial auffälligere Verhalten zumindest beim Strafmaß bei Gerichtsverhandlungen berücksichtigt, wenn auch in den letzten Jahren eine deutliche Strafverschärfung zu beobachten ist, die dann den Jungen auf einen Weg in Straf- oder Dauerobdachlosigkeit ebnen.
Für straffälliges, delinquentes Verhalten des Jugendlichen gibt es aber zum Glück genügend spezifische Maßnahmen, da das Verhalten rollenkonform ist. Jungen, die anders auf ihre Obdachlosigkeit – oder auf ihre Probleme insgesamt – reagieren fallen dann leider aus dem Hilfesystem oder finden keine geeignete Stelle oder werden von dem evtl. Frauenüberschuss in diesem Marktbereich nicht angezogen. Jungen machen damit die für sie wichtige und einprägsame Erfahrung, dass für ihre Reaktion auf eine aktuelle Notlage keine Hilfe, sondern eine Strafform angemessen ist. Für Jungen und für Männer gibt es daher wenig Plätze für Ängste, Schwäche und Hilflosigkeit. Männer sollen die Verursacher oder die Lösung des Problems sein, nicht deren Opfer. Dieses Verhalten wird von den Obdachlosen nicht anerkannt und auch viel zu wenig – da kaum reflektiert, Gender ist was für Frauen! – von der Fachwelt und den Helfern.

Haftstrafen sind daher für männliche Obdachlose (auch ältere) oft die Regel, bei Frauen die Ausnahme – teilweise auch trotz vorhandener Straffälligkeit. 

Männer: Obdachlosigkeit, eigene Schuld, weniger Hilfe, Straftaten
Frauen: Obdachlosigkeit, Unterstellung der Schuldlosigkeit (auch aus dem Grund, dass Frauen weniger ernst genommen und mehr den Schutzinstinkt auslösen), Hilfeangebote, weniger Straftaten – viel weniger Anzeigen – noch weniger Haftantritte

Beide Geschlechter unterliegen damit einer self fulfilling prophecy, die der Männer schadet, die der Frauen nützt, den Rest erledigen Vorurteile.