Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

Ein kurzer Klick auf die Werbung würde EUCH übrigens nichts kosten :-)
... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Montag, 29. Juni 2015

Maskulismus und Schwulenbewegung

Zunächst meine Gratulation an die Männer in den USA (und Frauen), die nun in der Lage sind, die Anerkennung des Staates für ihr "füreinander-einstehen" endlich zu erhalten.
Zweisamkeit entlastet den Staat um Milliardensummen, weil zusammen lebende Menschen füreinander da sind, sich z.B. pflegen nach einem Krankenhausaufenthalt, bei sonstigen Krankheiten, helfen bei Behördenschwierigkeiten und allem anderen, wozu allein lebende Leute oft Beratung brauchen und aufgrund mangelnder Hilfen die Kassen belasten.

Was bleibt ist die jetzt notwendige Änderung, soziale Aufgaben, wie die Altersvorsorge, anders zu regeln, oder den Schwulen die Adoption von Kindern (oder die Leihmutterschaft) zu erlauben. Sollte dies nicht in naher Zukunft gelingen, ist es notwendig, die Frage der Altersvorsorge (endlich!) von der Kinderzahl abzukoppeln und noch weiter (wie es ohnehin langsam geschieht) auf die eigene Verantwortung zu übertragen.
Paare hätten so immer noch bessere Möglichkeiten sich über den Partner abzusichern. Wir bräuchten dann weniger Kinder, viel mehr Einzahler in das System. Beides wäre über Zuwanderung leicht sicher zu stellen. Wir brauchen nicht mehr Kinder, sondern - um es platt auszudrücken - eine bessere Verteilung der Menschen über den Globus.

Zurück zur Schwulenbewegung: Ihr Erfolg hätte der Erfolg der Maskulisten sein können, hätten sich diese mehr um die Probleme der Schwulen angenommen. Das gilt auch für mich.

Leider ist zumindest mir die Bewegung ziemlich fremd und mit 58 Jahren bin ich auch immer noch ein Opfer mancher Vorurteile, die ich objektiv ablehne, die aber aufgrund meiner Erziehung leider doch sehr oft mein Denken beeinflussen. Sorry dafür!

Umso mehr von Herzen meine Gratulation für diesen Erfolg und vielleicht gäbe es mal für die Zukunft gemeinsame Ziele!

Sonntag, 21. Juni 2015

Hoffnung für viele afrikanische Männer

Jährlich werden viele Männer in Südafrika Opfer brutaler Beschneidungsriten und dabei so verstümmelt, dass sie hinterher nicht mehr zeugungsfähig sind und gar ihr Organ verlieren.

Jetzt ist die Transplantation eines Penis geglückt - und der Patient wird Vater:

http://www.news.de/gesundheit/855605250/penis-transplantation-in-afrika-mann-zeugte-kind/1/

Dienstag, 16. Juni 2015

Erstes Urteil Sanel M.

,,,,,ob der Angeklagte tatsächlich, wie es der Nebenklägeranwalt am Freitag darstellte, planmäßig und ohne Rücksicht auf Verluste vorging – oder ob seine Tat nicht vielmehr Ergebnis einer spontanen Wut oder gar seines Gockelgehabes war und letztlich, wie es der Rechtsmediziner angedeutet hat, als „unglücklich“ bewertet werden kann.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/prozess-um-tugce-albayrak-ohne-mass-mit-ziel-13645670-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Ich denke, man findet nicht so oft Aussagen in der Presse, die ein männliches, jugendliches (vielleicht ungeschicktes) Verhalten als Begründung dafür nehmen, um auf mildernde Umstände hinzuweisen.

Von daher finde ich rückblickend den Fall "Tugce" als eine der größten Möglichkeiten für Medien und Bevölkerung zu einem Erkenntnisgewinn zu kommen. Ich hoffe, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden.
Ob die richtigen Schlüsse in der Frauenbewegung gezogen werden, diese Hoffnung vermag ich nicht aufzubringen. Jedoch wird klar, dass in speziell diesem Falle genau die Falschen die Rechnung dafür zahlen müssen.

Tugce, vom Feminismus, den Medien, der Politik und der Bevölkerung zur Heldin und zum leibhaftigem Opfer für Männergewalt gegen Frauen erhoben, muss jetzt viel tiefer stürtzen, weil sie zu hoch erhoben wurde und mit ihr stürzt eine komplette unschuldige Familie ins Unglück und muss krampfhaft an einem falschen, suggerierten Bild von ihrer Tochter festhalten um den einzigen Halt fassen zu können, den ihr die Gesellschaft damals anbot!

Auch Sanel hätte - ohne den Medienrummel - ein normales Leben weiterführen können:
Ich denke, dass die jetzt gesprochenen 3 Jahre erstmal dazu dienen, die Bevölkerung zu beruhigen. Die Verteidiger legen Berufung ein. Die Verhandlung ist in einem Jahr und da wird er dann aus der Haft entlassen (U-Haft angerechnet).
Hätte der Fall nicht solch ein Aufsehen erregt und den Täter so vorverurteilt könnte er jedoch danach noch neu ins Leben einsteigen. Den Warnschuß mit einer Haftstrafe scheint er ohnehin gebraucht zu haben. Aber man zerrt jugendliche Straftäter nicht ohne Grund nicht vor die Medien, damit ihr Leben weitgehend ungeschädigt bleibt. Das Leben von Sanel hat man mutwillig zerstört, auch wenn er entlassen wird, muss er irgendwo untertauchen. So werden Menschen kaputt gemacht, mit Live-Unterstützung durch die Medien:

Als besondere Besonderheit dieses Prozesses kam schließlich noch hinzu, dass sich das Gerichtsgebäude und der Platz davor in den Sitzungspausen zu einer Art Schulhof entwickelte, auf dem fast alle Beteiligten – Anwälte, Journalisten, Zeugen, Groupies des Angeklagten – im munteren Austausch standen und ihre Versionen von der Tatnacht, teils gestisch untermalt, zum Besten gaben. „Haben Sie vor Ihrer Aussage im Zuschauerraum gesessen oder mit den anderen gesprochen?“, fragte der Richter eine Freundin von Albayrak, als sie im Zeugenstand war. Antwort: „Musste ich nicht, 'Focus Online' hat einen tollen Live-Ticker.“

Samstag, 13. Juni 2015

Arresturteil gegen Pärchen in der Kritik

Anscheinend äußert sich immer mehr Kritik am harten Arresturteil gegen die jungen Erwachsenen, die in einem Bad beim Geschlechtsverkehr überrascht wurden.

Dabei geht es nicht um das unterschiedliche Urteil bei dem Pärchen. Eine Geschlechterbenachteiligung ist meist, so auch in diesem Fall, schlecht nachzuweisen. Insgesamt scheint man zur Kenntnis zu nehmen, dass in so einem Fall ein Arrest überhaupt völliger Quatsch ist.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/sex-im-erlebnisbad-juristen-halten-zweiwoechigen-arrest-fuer-ueberzogen-1.2514590

Getrennterziehende

Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe e.V. : 

Statement zur Verwendung des Begriffes “Getrennterziehende” 

Wir schließen uns dem Vorschlag von Klaus Ketterer vom Verein “Eltern für Kinder im Revier e. V.” und der Initiative von Gleichmass e.V. an und verwenden ab sofort nicht mehr den Begriff “Alleinerziehende”, sondern “Getrennterziehende”. “Alleinerziehende” suggeriert, dass ausschließlich die aufenthaltsbestimmungs- und alleinig sorgeberechtigten Eltern Verantwortung für die Erziehung gemeinsamer Kinder übernehmen würden und blendet aus, dass es in unzähligen Trennungsfamilien zwei erziehungswillige Eltern gibt. Den hinter diesem Wort steckenden, offensichtlichen Willen von Medien und Politik, einem – meist dem väterlichen – Elternteil mittels diskriminierendem Sprachgebrauch Erziehungsfähigkeit und – willen sowie eine gemeinsame elterliche Augenhöhe abzusprechen, tragen wir ab sofort nicht mehr mit. 

Den vorstehenden Textteil haben wir übernommen. (...) Natürlich ist sie eine arme Alleinerziehende, die gerne und viel jammert und meint, dass IHRE (mit Betonung auf dem possesiven Aspekt) drei Kinder genug Leistung für die Gesellschaft bedeuten, weshalb sie bis an ihr Lebensende umfassend und üppig finanziert werden müsste. Und ich kann ihr das noch nicht einmal übelnehmen, weil z.B. die SPD alles tut, um sie in diesem Anspruch zu bestärken. 

 http://vafk-karlsruhe.de/article97-Statement-zur-Verwendung-des-Begriffes-Getrennterziehende