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Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

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Donnerstag, 4. September 2014

Linker und rechter Feminismus

Der Terminus "rechter Feminismus" existiert aus verschiedenen Gründen nicht.

Die Frauen hielten sich für von den Männern unterdrückt. Diejenigen, die das kapiert haben, waren Feministinnen, diejenigen, die das (noch) nicht kapiert haben, brauchten eben noch etwas Zeit, um das zu kapieren. Und dann gab es natürlich Frauen, die mit dem Feinden kolaborierten. Das waren aber keine Feministinnen - in den Augen der linken Feministinnen.

Ich denke, es wäre an der Zeit, dass der Terminus "rechter Feminismus" eingeführt würde, weil es ihn eben gibt - im Gegensatz zum feindlichen Mann als Gesamtheit. Das, was Feministinnen niemals wahr haben wollten, verfolgt sie immer mehr.
War es am Anfang der modernen feministischen Ära noch üblich, dem Feminismus als Frau entweder zuzujubeln, oder zu schweigen, weil man die Wohltaten des Feminismus ja trotzdem geniesen konnte, so stellt man in den letzten Jahren immer mehr fest, dass konservative Frauen sich langsam aber sicher unwohl fühlten, je mehr sie feststellen mußten, dass der linke Feminismus durchaus Anforderungen an sie stellt, die sie nicht bereit waren zu erbringen.

Ein praktisches Beispiel dafür ist Eva Herman: Zeit ihres Lebens genoss sie beruflich die Segnungen und Förderungen des linken Feminismus. Dann hatte sie die Nase voll von den Ansprüchen und wollte als Frau, die Apfelkuchen für die Familie backen durfte, genug sein. Andere Frauen wählten, wie es im Emma-forum einmal hieß, den "Heldinnen-Notausstieg" in einer Schwangerschaft. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich das oft erlebt: "Die arbeitet eh nur noch, bis sie schwanger wird, weil ihr der Streß zu viel ist."

Esther Vilar hat in ihren Schriften oft vor diesen Frauen gewarnt. Damals gerade auch eine Warnung an die linken Feministinnen, dass es unter einigen Männern eher Verbündete zu finden gab, als unter vielen Frauen.

Das Entsetzen von Alice Schwarzer auf Eva Herman zeigt, dass sie diese Warnung nie ernst genommen hat und auch heute nicht danach trachtet, sich damit auseinander zu setzen, sondern andere Frauen in der Frauenbewegung lieber negiert, lächerlich macht und so zum Schweigen verurteilt.

Das Kennzeichen bei rechten Feministinnen ist es, dass sie nur das Wohl der Frauen im Auge haben. Der Mann hat sich nach der Frau zu richten, die entweder arbeiten will, oder ihre Zuflucht im Zuhause und bei den Kindern nimmt. Der Mann spielt keine Rolle, er hat als Finanzier zu dienen.

Rechte Feministinnen bekommen viel Zuspruch von rechten Maskulisten, die eine konservative Geschlechterteilung in deren Aufgaben bevorzugen. Innerhalb der eigenen Familie kann das natürlich jeder handhaben, wie er will, da hat sich keiner einzumischen (P8). Wenn aber nur eine Familienseite an sein eigenes Wohl denkt und der andere Familienteil dies hinzunehmen hat - wie es Feministinnen aller Couleur als selbstverständlich ansehen und dies auch öffentlich fordern - muss in der Tat auch öffentlich darüber diskutiert werden.

Den Ansprüchen eines linken Maskulismus können diese rechten Feministinnen und auch die rechten Maskulisten nicht dienen (P13)

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