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Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

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Mittwoch, 6. August 2014

"In Schutz" oder "ernst nehmen": Umgang mit Prostituierten

Der im letzten Thema angesprochene "weiße Ritter" zeigt sich auch ganz praktisch in der Diskussion über das neue Schutzgesetz für Prostituierte:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article130937007/Koalition-streitet-ueber-Huren-Freier-und-Bordelle.html

Die "weißen Ritter" der CDU/CSU wollen Prostitution erst ab 21 erlauben, das bedeutet: in dieser Frage sind Frauen nicht mit 18 volljährig und entscheidungsfähig.
Erst dann sei die Frau alt genug, um die Folgen ihres Tuns für sich selbst abschätzen zu können und Zuhältern nicht aus Naivität in die Fänge zu geraten.
Natürlich kann man vermuten, dass auch die 21 bei der CDU/CSU nur ein Kompromiss sind.

Auch will man Prostituierte - gegen ihren Willen (der zählt für weiße Ritter weniger) - zu Gesundheitsuntersuchungen zwingen.

Dann noch die Frage nach Strafen für die Freier, denn für weiße Ritter sind Männer schuld, nicht die "naiven" Frauen
CDU und CSU verlangen Strafen für solche Kunden von Zwangsprostituierten Abermals Widerspruch von der SPD: "Auch die Strafbarkeit der Freier von Zwangsprostituierten lehnen wir als kontraproduktiv ab."

Und natürlich gibt es Streit, was Arbeitgeber von ihren Angestellten - in diesem Fall den Prostituierten - verlangen können. Die CDU/CSU will einen Sonderschutz, die SPD meint, dass der allgemeine Schutz, der für alle Arbeitnehmer gilt, ausreicht.

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