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Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

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Mittwoch, 20. August 2014

Warum teilzeitarbeitende Eltern gleich eine Katastrophe sind....

... ganz aus der Arbeit ausscheidende MÜTTER jedoch der Himmel auf Erden?

Nein, den genauen Grund verrät uns auch der Focus-artikel nicht
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/handfeste-nachteile-familienministerin-will-vater-mutter-kind-familie-abwracken_id_4067969.html

So bleibe ich beim Lesen etwas ratlos zurück.

Zunächst wird ein Schreckensbild einer Frau Schwesig entworfen, die offensichtlich so wenig auf der Pfanne hat, dass sie keinen anderen Ausweg wußte, als in die Politik zu gehen, weil sie in der freien Wirtschaft wohl gleich vor die Hunde gegangen wäre.

Und sie ist auch nicht in eine "normale" Schule gegangen, nein, sondern in "Ost-Brandenburg". Also braucht man eigentlich nicht weiterlesen. Eine Sozi-Sau halt. "Sozialromantik à la DDR"

Diese wagt es also, eine 32-Stundenwoche für Eltern vorzuschlagen, auf Kosten der "Gesellschaft" - wie jetzt? Nicht auf Kosten der "Kapitalisten"? Da ist dem Autor ein Argument verloren gegangen.

Die hohen Sozialkosten sind eben ein Grund für die vielen Zeit-verträge - und ich dachte, die Konzerne würden IMMER Gewinne optimieren. Ich Dummerchen. Nein, sie werden vom bösen Staat dazu gezwungen. Würde man sie einfach machen lassen könnten wir Lustschreie ausstoßen wegen der uns überhäufenden Wohltaten.

Ein DDR-light würde drohen... naja, da müßte man das "light" mal definieren. Offensichtlich ein DDR ohne geschlossene Grenzen, Mauer und politische Gefangene und mit freier Rede, Pressefreiheit......

Zum Schluß kommt der Autor zu dem Schluß, dass Schwesig überhaupt keine Vorteile einer tragfähigen Mutter/Vater-Kind Beziehung kennt.
Warum?
Weil sie Teilzeitarbeit für Eltern vorschlägt, damit die mehr Zeit für Familie haben?
Offensichtlich hat der Autor an mindestens zwei verschiedenen Tagen am Artikel gearbeitet und hat nicht mitgekriegt, dass er sich selbst widerspricht.

Bleibt nur noch das Gefühl, keine Antwort auf die Frage bekommen zu haben, warum eine 32-Stunden Woche für Eltern eine finanzielle Katastrophe wäre und ein DDR-light, im Gegensatz dazu eine völlig aus dem Beruf ausscheidende Mutter, die nach EINEM Kind schon keinen Anschluß mehr an den Beruf findet, geschweige denn nach zwei oder drei, jedoch nicht.

Vom teurem Studium gleich in die Mütterrente scheint finanziell ok zu sein. Die Milliardenkosten, eine 40-50 jährige Frau noch in Arbeit zu bringen mal ganz zu schweigen.

Die 32-Stunden Woche ist ein Sparmodell!

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