Was man bereut, wenn man vom Tod Robin Williams erfährt:
Vielleicht hätte ich mir die neue Serie "Crazy Ones" doch einmal ansehen sollen.
Ich war überrascht, als ich den Trailer sah und dachte, das könne doch interessant sein, weil Robin Williams mitspielt. Letztlich habe ich die Serie dann doch nie gesehen und inzwischen ist sie abgesetzt.
Vielleicht kommt sie nochmal ins Fernsehen, dann würde ich sie (aber) mit anderen Augen sehen, mit einem anderen Hintergrundwissen. Ob Robin Williams das gewollt hätte?
Vielleicht denken andere zum Tod von Robin Williams etwas anderes.
Vielleicht denkt seine Ex-frau: "Ich hätte vielleicht nicht so versessen auf sein Geld sein sollen."
Vielleicht denkt der Scheidungsrichter: "Vielleicht war er als Melkkuh dann doch etwas überstrapaziert".
Tatsache ist, dass Leid bei Männern nicht oder weniger wahrgenommen wird - und da wären wir beim Thema des Blogs und warum Robin Williams Selbstmord doch etwas mit linkem Maskulismus zu tun hat.
Vielleicht ignorieren wir leidende Männer zu lange - und dies gilt jetzt für "konservative" und "linke" gleichermaßen. Der Mann hat stark zu sein, sich nicht so zu haben und auf alle Fälle eine Frau zu versorgen - und je mehr Geld umso mehr Frauen können und sollen davon profitieren.
Hier unterscheiden sich links und rechts kaum voneinander, wenn es um die Versorgung von Frauen geht.
Daher benötigen wir die Sichtweise eines linken Maskulismus der unbequemes zur Sprache bringt, möglichst bevor es zu spät ist.
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